SHADOWRUN | Berlin – Wie man reinkommt
Topic: 'SR-locations'
Berlin 2071. Blick aus dem Fenster eines Luftschiffs der BerlinTouristikAgentur BTA. Geradeaus der Fernsehturm, davor der Rohbau der neuen Wunschkind-Klinik des gleichnamigen österreichischen Gen-Konzerns. Direkt rechts davon im fernen Hintergrund die streng abgeschirmte Berliner Forschungszentrale von CATCo. Rechts davon und weiter vorne der Berliner Dom, daneben die Niederlassung von Orbital Dynamix (SK), dazwischen im fernen Hintergrund die größte Berliner Arkologie, von Saeder-Krupp. Am rechten Rand im fernen Hintergrund die Büro- und Luxusappartment-Türme des Geschäftszentrums Friedrichstraße.



Getting There. And Out.

Hi. Ich bin gebeten worden, auch etwas zu dieser File-Sammlung beizutragen, und tue das natürlich gerne. Und zwar zum Thema An- und Abreise. Damit wir uns recht verstehen: Wenn du ein Konzerner bist, steht dir jede An- und Abreise offen. Es geht also hier nicht darum, welcher Bahnhof die schönsten Zierpflanzen oder welche Commuter-Linie die beste Onboard-Trids hat. Sondern nur ganz praktisch für alle "zwielichtigen" Elemente da draußen, wie man Berlin erreicht – und verlässt.

> Mit "zwielichtig", da meint er uns, oder?
> Spatz

> Du bist SO weise.
> Khan

Per Flugzeug

Es existieren in Berlin 4 Flughäfen, über die man sicher und bequem nach Berlin gelangen kann: Tegel, Schönefeld, Tempelhof und der Heliport Gatow.

> Daneben existieren noch ne bunte Palette weiterer Liftoff-Punkte. Im Osten beim Homboldthain ist ein Punkt, der regelmäßig von ner Gruppe frei operierender Heli-Piloten angeflogen wird, um schwarz Passagiere ein- oder auszufliegen.
> Spatz

> Und nachdem du diese Info hier ins Netz gestellt hast, kannst deinen Arsch drauf verwetten, dass wir den Punkt nicht mehr anfliegen werden, du Riesenplins!
> Bugatti


Gemein ist allen vier Flughäfen, dass diese fest in Konzernhand sind und entsprechend gesichert sind. Tempelhof gehört Saeder-Krupp, Tegel wird betrieben von der Luft- und Stadtverkehrsgesellschaft Berlin (L&S-VGB), Schönefeld wird betrieben von der United Airport Corporation UAC (was faktisch bedeutet dass Schönefeld der Deutschen Treuhand ÖAG gehört) und die HeliCorp ist ein unabhängiges Berliner Unternehmen, das inzwischen auch die Reste der alten Cargolifter-Anlagen übernommen hat, um die seinerzeit gescheiterte Idee auf Basis heutiger Technik neu zu beleben.

> Die Flughafen-Info ist nicht mehr ganz up to date. In den letzten Monaten und Jahren sind Tegel und Gatow (und die Cargolifter-Anlage) durch mehrere Hände gegangen – oder zumindest gab es immer mal Schlagzeilen, dass sie es tun würden – von daher hier mal besser zeitnah die Knoten checken.
> Khan

> Was hab ich gehört vom BBI? Die wollen den jetzt doch bauen?
> Diogenes

> Hey, Mann, Berlin-Brandenburg International IST Schönefeld!
> Khan


Berichte von häufigen Flugzeugabstürzen in Berlin sind schlicht unwahr.

Per Bahn

Ob per Bundesbahn, per Transrapid oder ECE: Alle großen deutschen Bahnverkehrsnetze bieten auch Anschlüsse in Berlin. Strecken wie Bahnhöfe werden durch die betreffenden Gesellschaften und – was wenigen bewusst ist – auch durch den Bundesgrenzschutz überwacht und gesichert. Dieser greift auch hart durch, wenn es um die Sicherheit der Bahnverbindungen und um Versuche illegaler Einwanderung in die ADL via die Freistadt Berlin geht: Das Fernbahnnetz gehört der ADL, auch in Berlin!

> Nach einigen üblen Terror-Anschlägen auf Bahnstrecken in den letzten paar Jahren ist die Sicherheit der Züge jetzt echt TIGHT und steht der Flughafensicherheit kaum nach. Hier wie auf den Airports gilt: Kommlink hat aktiv und sauber zu sein, und jedes Gepäckstück hat nen aktiven RFID (oder bekommt ihn beim Check-In).
> Khan

Per Auto

Nachdem der „Speckgürtel" Berlins größtenteils eingemeindet wurde (was durchaus nicht unter Begeisterungsrufen der Bevölkerung geschah, im Gegenteil!) rangiert das verbliebene Umland Berlins unter den bevölkerungsärmsten Landstrichen Deutschlands (auf Platz 2 hinter Mecklenburg-Vorpommern). Nur vereinzelt gibt es Klein(st)städte, denen es gelingt mit Tourismus mehr schlecht als recht zu überleben. Der große Rest des Landes gleicht zunehmend einem Land der einsamen Alleen und der Geisterstädte. Von der Anreise per Auto muss generell abgeraten werden. Zwar sind die alten Transitstrecken nach Berlin trotz ihres erbärmlichen Zustandes im Allgemeinen sicher, aber im Falle eines Notfalles ist man sehr auf sich allein gestellt. Und wenn man mit seinem Auto in Berlin angekommen ist, was macht man dann mit ihm? Die meisten Autos von Berlinfremden sind den Berliner Verhältnissen schlicht nicht gewachsen, sind zu neu, zu wenig verbeult, zu attraktiv für Diebstahl und zu empfindlich für die Widrigkeiten von Schlaglöchern, Scherben und Carjackings.

> Erneut: Das trifft natürlich vor allem für Leute zu, die bestenfalls Halblegale oder SINlose sind und sich in den Zonen im Osten bewegen wollen. Wer Konzernerr ist oder wessen ID in Ordnung ist, kann mit seiner Karrre natürlich in die Konzernzonen fahren, wo sein Auto so sicher oder unsicher ist wie überall sonst auch. Vorsicht: In vielen Konzernzonen im Westen ist ein aktiver Auto-RFID mit dazu passender aktivem PAN (mit lrgitimer Fahrlizenz) Pflicht! Und das Sensor- und Verkehrsüberwachungsnetz im "Neuen Westen" ist pfuschneu und SOTA!
> Khan

Per Hover

Eine dritte, meist vergessene Anreisemöglichkeit besteht über die
Wasseradern, die nach Berlin führen. Berlin hat mehr Brücken als Venedig, war einmal eine Hansestadt und hatte mehrere sehr Marine-begeisterte Herrscher. Das Erbe dieser Zeit sind sehr gute Wasseranbindungen zu Elbe und Ostsee – Wasserstraßen, die zunehmend von Hoverfahrern benutzt werden, um Fracht und Passagiere nach Berlin und wieder hinaus zu bringen. Obwohl die meisten Hover jeden beliebigen Punkt in Berlin ansteuern können, endet die Fahrt der meisten am Westhafen, dem zentralen Frachtanlaufpunkt aller Wasserverbindungen, oder am Urbanhafen, wo aber meist nur Passagiere abgesetzt werden. Die Fahrt mit Hover dauert länger als mit Zug oder Flugzeug, ist aber schneller und sicherer als mit dem Auto, und dabei nur geringfügig teurer als der Transrapid. Der zentrale Vorteil der Hover-Reise aber ist, dass Ankunft und Abfahrt nirgendwo zentral verzeichnet werden, da jeder Hoverkapitän – viele davon sind polnische Veteranen der Eurokriege – auf eigene Rechnung arbeitet.