Donnerstag, 20. Dezember 2007
SHADOWRUN | Berlin - City West
Topic: 'SR-locations'
Berlin 2071. Blick zum Glasdach der Kurfürstenmall, das den Hochbau der Westtrasse mit der Dachkante der angrenzenden, meist alten Gebäude verbindet. Im Vordergrund die frühere Schattenläuferin und heutige Inhaberin der Europacenter-Geschäfts Aggro Style Fashion, Zorá.



Rund um die Gedächtniskirche

Kurfürstendamm und Gedächtniskirche sind insgesamt gut durch die Zeiten der Berliner Anarchie gekommen. Und zwar vor allem deshalb, weil die Geschäftstreibenden der einstigen Westberliner Flaniermeile bereits vor dem Zusammenbruch der Öffentlichen Ordnung bestens organisiert waren.

In der heutigen Sechsten Welt wird häufig übersehen, dass es neben den großen Konzernen auch andere Machtfraktionen gibt, von denen die "Altberliner Familien" nicht die Geringsten darstellen. Bereits zu Zeiten des Mauerfalls im letzten Jahrhundert hatten sich die vielen Grundeigentümer und Ladenbetreiber entlang des KuDamms zu einem Interessenverband vereinigt, mit dessen Hilfe sie der Abwanderung der feinen Häuser und Label in Richtung Friedrichstraße entgegenwirken wollten. Seitdem hat der Interessenverband Kurfürstendamm seine Bindungen immer weiter ausgebaut, bis hin zur Aufstellung einer eigenen Sicherheitstruppe, die bei Ausrufung der Anarchie in Berlin nahtlos die Polizeireviere der Gegend übernahm und weiterführte.

> Was kaum einer weiß: Die KuDamm Ladenbetreiber gründeten für ihre Sicherheitstruppe sogar eine eigene Firma, die KDS (KurfürstenDamm Sicherheits GmbH), die Mitte der Fünfziger für eine hübsche Stange Geld an den europäischen KnightErrant-Ableger EuroSec verkauft wurde. Ares mag keine echte Präsenz in Berlin haben – aber zumindest über den Umweg KnightErrant-EuroSec-KDS haben sie ihre Füße in der KuDamm Mall drin.
> Konoppke


Der augenfälligste Beweis der Macht und Möglichkeiten der Kurfürstendamm-Gruppe war und ist aber die Errichtung der Kurfürsten-Mall: Die komplette Überbauung der Shoppingmeile mit der Westtrasse (auch Entlastungstrasse genannt) und einer lichten Glaskonstruktion, unter der sich das ganze hindurch säureregen- und kältefrei flanieren und shoppen lässt.

> Wer glaubt, dass die Geldeinnahmen vom Verkauf der KDS in Zusammenhang mit den Mitteln zum Bau der Mall-Arkologie standen, liegt goldrichtig.
> Konoppke


Übersichtskarte zur näheren Umgebung der Gedächtniskirche


Breitscheidplatz und Gedächtniskirche

Rund 12 Jahre nach ihrem Zusammenbruch steht die Kunstruine der Gedächtniskirche wieder. "Lippenstift und Puderdose" hingegen wurden abgerissen und durch zwar formähnliche, aber moderner inszenierte Kirchenbauten ersetzt. Der Breitscheidplatz ist heute einer der beliebtesten Plätze der Berliner Westcity, wozu vor allem die Schließung der Budapester Straße für den Straßenverkehr (außer Zulieferer) beigetragen haben dürfte. Dass die City West trotzdem nicht den Verkehrsinfarkt gestorben ist, liegt einerseits an der Westtrasse, andererseits an der Erweiterung der Bismarckstraße/Straße des 17. Juni auf nun 12 Spuren (zu Lasten des Geh- und Fahrradweges – aber wer geht schon oder fährt Rad?).

> Im Falle weiterer Verkehrszunahme in der Innenstadt erwägt man übrigens, nach Vorbild anderer Metropolen eine Fahrtrichtung auf eine Trassenbrücke über die bisherige Straße zu führen. Somit könnten auf gleicher Fläche auch 24 Spuren geführt werden.
> Konoppke

> Kleines Detail: Der Trassenbau und dessen Abfahrten kosten auch Platz, du kannst also nicht einfach die bisherige Spurenzahl x2 nehmen. Realistischer Weise würde es auf 2 x 8 = 16 Spuren hinauslaufen, denke ich.
> AD/AC


Auf Höhe des verkehrsberuhigten Breitscheidplatzes öffnet sich die Kurfürstenmall mit einem großzügig angelegten "Zeltvorbau", bei dem sich das lichte Glasdach langsam trapezförmig zu den Platzrändern hin bis zur Höhe des 1. OG absenkt. Hierdurch entsteht eine Art Vordach, unter dem die Tische verschiedener Straßencafés zum Verweilen einladen.

Auch der "Wasserklops" ist seit 2069 wieder in Betrieb. Wie früher gelangt man an ihm vorbei zum Untergeschoss-Eingang des neuen Europacenter, direkt vorbei am einzigen Taliskrämer des Centers, arteFAQ. Das "Okkult Outlet" ist Teil einer seit wenigen Jahren existierenden britischen Kette metamagischer Buch- und Bedarfsläden. Während die meisten Zauberkundigen "ihren" persönlichen Taliskrämer bevorzugen, konzentriert sich arteFAQ auf magietheoretische Schriften und Chips sowie preiswerte und dabei durchaus nicht minderwertige "Verbrauchsartikel" (Standardkomponenten), die durchaus "nebenbei beim Shopping Bummel" von (Konzern-)Magiern gekauft werden.

Wie ein Relikt der alten Tage, als im Lippenstift ein "Dritte Welt Laden" beheimatet war, wirkt im neuen Nebenbau der Gedächtniskirche der Tir Nan Shop mit mehr oder weniger authentischen elfischen Kunstobjekten sowie Umhängetaschen und Shirts mit keltischen und elfischen Designs.

> Was bitte sind denn elfische Designs?
> user404

> Im Tir Nan Shop alles, was nach einem Mischmasch von keltisch, indianisch, wicca und Tolkien-Elfenscribble aussieht.
> Halb-Zwölf

Bahnhof Zoo

Da der Osten der Stadt noch zu weiten Teilen "Erschließungsgebiet" (= Anarchenzone) ist, hat sich das Zentrum der Geschäftstätigkeit in Berlin wieder westwärts verlagert. Was auch dem Bahnhof Zoo zugute kommen müsste. Trotzdem dieser aber inzwischen wieder ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt geworden ist, mag sich um das Bahnhofsgebäude niemand so recht kümmern.

Anfang des Jahrtausends wurden umfassende Baumaßnahmen eingeleitet, um die ziemlich verschandelte und verbaute City West neu zu ordnen und ihr wieder ein geschlossenes Konzept zu geben. Während mit Trapezhaus, Zoo-Fenster und dem 33-stöckigen Focus-Neubau an Stelle des alten Schimmelpfeng-Hauses echte Erneuerungen vorgenommen wurden, ging man an einige besonders abscheuliche Bauten nur zaghaft heran - darunter das legendär hässliche Bikini-Haus ("Zentrum am Zoo"), das alte Europacenter und eben der Bahnhofsbau Zoologischer Garten.

Alle drei "denkmalgeschützten" Bauensemble wurden mehr oder weniger zaghaft mit Glasumbauten erweitert, im Falle des Bikini-Hauses wurde sogar eine glasartige Mall quasi über die Hälfte des kantigen 19Fünfziger-Jahre-Monsters gestülpt.

Ob nun rein zufällig oder mit Hintersinn: Genau diese halbfertigen, halbdurchdachten. halbherzigen Halbrenovierungen wurden im Zuge der Konzerneroberung Westberlins "versehentlich beschädigt" und hernach schnellstmöglich abgerissen.

> Stimmt! Ich erinnere mich. Mann, das war ein running Gag seinerzeit. Die bösen Anarchistenzellen schienen sich immer in exakt den Gebäuden zu "verbarrikadieren", die irgendwelchen Bauvorhaben der Konzerne im Weg standen...
> user404

> Lang lebe die Verschwörung der Freimörser!
> Helluwalot


Alle, außer dem Bahnhof Zoologischer Garten, der im Ruf stand in seinen unterirdischen Eingeweiden einige der unangenehmeren, aus dem Zoo entkommenen Paracritter zu beherbergen. Als 2062 ein Bauplanungstrupp trotz bewaffneter Eskorte aus den Tiefen des Bahnhofsbaus nicht zurückkam, wurde der Bau versiegelt. Der überirdische Teilbereich des Bahnhofes, der auch heute aktiv genutzt wird - der alte S-Bahn-Teil - wurde komplett vom Rest des Gebäudes getrennt. Und da niemand besondere Lust zu verspüren scheint, den gesperrten Bahnhof rein äußerlich zu renovieren, verfällt die gesamte Anlage zusehends. Und gilt folgerichtig als echter Schandfleck der in neuem Glanz erstrahlenden City West.

> Geschichte wiederholt sich, wie mir scheint. Auch in den Achtzigern des alten Westberlin war der Bahnhof Zoo ein Schandfleck, ein Ort für Junkies und Straßenstricher. Ob an den Theorien, dass bestimmte Orte schlicht "böse" sind, was dran ist?
> Zwoot6

> Magische Ortsprägung? Ist längst magiewissenschaftlich bestätigter Fakt. Ebenso wie Wesenheiten in der Sechsten Welt erwacht sind, haben auch bestimmte Orte ihr "Eigenleben" entwickelt, und zwar schlicht durch die Art der Geister, die in ihnen wohnen. Was den Bahnhof Zoo betrifft, scheinen die Geister des Ortes Inkarnationen von Verfall, Verkommenheit, Schmutz und Ruin zu sein. Und diese haben ihre Schergen aus dem benachbarten Zoo und dem Unrat der Stadt so sicher zu sich gerufen, wie eine Flamme die Motten anlockt.
> Legolas111

> Gott, ich liebe es, elfischen Magiestudenten beim Schwafeln zuzuhören.
> Konnopke

> IST der Zoo denn heute wieder Drogen- und Prostitutionszentrum? Mitten im Kongebiet?
> DeParTed

> Konzerner sind IMO sogar die besten Drogenkunden von allen. Aber das nur am Rande. Betreffs Zoo: Sagen wir einfach um den Bhf. Zoo drücken sich allerlei zwielichtige Gestalten herum. Das können Dealer aller Art sein, aber auch Stricher. Oder Ghule! Was immer in den Schatten dort umgeht, WILLST du nicht treffen. Glaub's mir einfach.
> Der Zoologe

Funpark und Aussichtsrad

In krassem Kontrast zum von Bauzäunen eingegrenzten und vor sich hin oxidierenden Bahnhofsbau stand eine Weile lang der Hotel- und Fun-Neubau auf dem benachbarten Wirtschaftsgelände, auf dem eine zeitlang das weltgrößte Aussichtsrad stand (das Rad steht da noch immer, es ist nur nicht mehr das Weltgrößte).

Nach Rückkehr der Konzerne in den Westen wurden Aussichtsrad und umliegendes Gelände von einem neuen Betreiber, der Spreeland Funpark GmbH, übernommen. Da dem Unternehmen das Geld fehlte, umfassende Neubaumaßnahmen vorzunehmen, kam es aber nur zu einer Teilrenovierung der arg von F-Jahren und Critterbefall in Mitleidenschaft gezogenen Anlagen.

Auch wollte sich bisher der große Erfolg noch nicht so recht einstellen, wozu auch einige wenige, aber sehr medienwirksame Unglücksfälle im Zusammenhang mit Attacken von Crittern auf Funpark-Besucher beitrugen.

Heute operiert der Funpark auf Verlustbasis, und das sieht man ihm auch an. Gut 1/3 der Fahrgeschäfte ist außer Betrieb, der Rest wird von Touristen frequentiert. Nur das Aussichtsrad erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit, gestattet dieses doch einen einmaligen Blick auf den gesperrten Zoo und das von Crittern besiedelte Tiergartengelände.

Zoo und Tiergarten

In den Jahren der Anarchie kam irgendeine Naturschutzgruppe auf die glorreiche Idee, die diversen Paracritter aus dem Zoologischen Garten Berlins zu befreien.

> Naturschutzgruppe? In den Medien waren es Ökoterroristen!
> user404

> Und in Wahrheit war es gar keine der etablierten Gruppen, sondern irgendeine Bande von jugendlichen SPINNERN!
> Konnopke


Zwar sind reißerische Medienberichte darüber, dass die Critter sich seitdem enorm vermehrt hätten oder sogar die gesamte Berliner U-Bahn bevölkern würden der blanke Unsinn, aber es ist nicht von der Hand zu weisen, dass einige wenige, dafür sehr gefährliche Critter es geschafft haben, sich an ihren neuen Lebensraum im und um den Berliner Zoo bestens anzupassen.

Natürlich ist der Zoologische Garten und der critterverseuchte Teil des Berliner Tiergartens Anlegern und Geschäftemachern in der City West ein Dorn im Auge. Und mehr als einer blickte voller Gier auf den Grundstückswert des betreffenden Geländes, sobald dieses von allen Arten gefährlichen Viehzeugs befreit sein würde.

Umso erstaunter war man, dass die in Berlin ansässige Wendland-Stiftung 2068 das gesamte Gelände übernahm und zur Sperrzone erklärte. Gesperrt war es zwar schon vorher, aber nun wurde das Areal mit neuen Mauern, Sensoren und Zäunen gesichert und auch bewacht. Die Stiftung zahlte den ursprünglichen Eigentümern einen symbolischen Betrag - nur um zukünftigen Rechtsstreitigkeiten zu entgehen - und sicherte zugleich den umliegenden Geschäftetreibern eine Haftungsdeckung für Übergriffe durch Critter aus dem Zoo-Gebiet zu. Womit jeder Streit um die Berechtigung, das Zoo-Gelände zu übernehmen, schnell besänftigt wurde.

Was die sonst eigentlich mit Heimatkunde und Traditionserhalt beschäftigte Stiftung hingegen mit Zoo und Tiergarten anfangen will, ist und bleibt die große Frage.

> Jemand eine Idee?
> Konnopke

> Ohoo, der Herr Konnopke wissen mal was nicht??
> Khan

> Klappe du Bayer, du weißt doch genauso wenig!
> Konnopke

> ... Stimmt. Hast du denn ne Theorie?
> Khan

> Ich hab gehört, die Stiftung hat über irgendwelche Kanäle Wind davon bekommen, dass Aztec auf das Gebiet scharf ist, und das ganze ist ne Art Landgrabbing um es dann mit deutlichem Mehrwert an die Azzies zu verticken.
> user404

> Das klingt erschreckend plausibel für nen N00b...
> Khan

> Ne andere Theorie ist, dass die Stiftung den Zoo wiedereröffnen will und eingeschritten ist, ehe der auch mörserrenoviert wird.
> Konnopke

> Klingt offen gesagt weniger wahrscheinlich als N00bs Story. Die Stiftung widmet sich was Tradition und Heimatkram angeht eigentlich mehr um ältere Dinge, Archäologiekram und so. Der Zoo müsste denen zu "neu" sein.
> Khan

> Dassde dich da man nicht irrst. Der Zoo ist älter als du denkst
> Der Zoologe

Zoo Türme

Die Zoo-Türme sind eines der späteren Neubau-Projekte des Gebietes und mit immerhin 26 Stockwerken deutlich höher als die üblichen City-West-Bauten vor Jahrtausendwende.

Alle drei Türme beherbergen Büros in den oberen Etagen und Geschäfte im Erdgeschoss. Eine Ausnahme bildet der westlichste Turm, der das Zoo Hostel beherbergt, ein für Touristen gedachtes Sarghotel mit Late Night Zooblick Lounge im obersten Stockwerk.

> Geheimtipp: Wenn mal Sarg im Hostel benötigt wird, twittert eure Sargnummer und ne Geldanweisung für 10 eb/Nacht an 0300-dumpsite. Die Site wird von Hacks betrieben, die den Hostel-Knoten voll 0wnen und für die Spende das System so beackern, dass deine Personendaten gelöscht werden und eine Einmietung ohne SIN kein Ding ist.
> Dumpsite-0wner

> Merken die das im Hostel denn nicht? Pennt deren Admin?
> Khan

> Nee, er ist nur Scheiße (Ex-Website Designer von vorm Crash) und da das Hostel auf billig macht fehlt das Geld für ne dezente Systemsicherung. Hehehe.
> Dumpsite-0wner

Genetique

Das alte Zentrum am Zoo wurde auch Bikini-Haus genannt und war trotz mehrerer Versuche der Verschönerung ein potthässlicher Verbindungsbau, der sich entlang des kompletten Nordrandes der Budapester Straße auf Höhe des Breitscheidplatzes zog.

Das ganze Ensemble wurde in den 2050ern abgerissen und durch ein neues, modernes Bauensemble ersetzt, das - wie der "Zufall" so spielt - durch die Bank weg von Aztech-Tochterunternehmen belegt wurde.

Der Gebäudeabschnitt von Genetique ist eine Art Propaganda- und Showroom der Bio- und Nanotech-Forschugseinheit von Aztech. Hier werden publikumswirksam die Segnungen der Forschung präsentiert, es gibt eine interaktive Bibliothek "BioLectra", ein Chipware-Center "BioKnow", einen "Auris" Holo-Showroom, außerdem eine kleine kommerzielle "ProLife" Bio-Klinik für kleinere Implantate und ein "avance" Jobcenter, bei dem ständig Freiwillige für die medizinische Forschung bei sehr passabler Aufwandsentschädigung gesucht werden.

> Ich würde gerne was Verschwörerisches sagen, aber ich kann nicht.
> Der Zoologe

> Hm?
> Khan

> Naja, wenn irgendwo das Wort Aztech fällt dauert es nie lange bis irgendwer düstere böse Blutmagie-Verschmutzung-Versuche-an-lebenden-Metamenschen orakelt. Ich kenne weder die Azzie-Geschäfte in SüdAm noch war ich in letzter Zeit in Spandau, aber der City-West-Bau ist sauber.
> Der Zoologe

> Propaganda-Bau. Hat mit der Realität wenig zu tun.
> D3sperad0

Trés Chic

Das südamerikanische Fashion Label Trés Chic versucht seit Jahren, im europäischen Markt Fuß zu fassen. Im übrigen erfolglos. Berlin ist für die Aztech-Tochter ein Testmarkt, in dem neue Vermarktungsstrategien und natürlich neue, auf den europäischen Geschmack abgestimmte Schnitte erprobt werden.

Die Berliner Trés Chic Boutique ist ein mehrstöckiges Modehaus mit allen Abteilungen und – als Rarität unter den Modelabels – einer eigenen Konfektionsbateilung für Unter- und Übergrößen.

> Wenn Trés Chic sagt "One Size fits ALL" dann meinen die das. Eine prima Adresse für modische Kleidung auch für Trolle und Zwerge
> GretaZed

> Sagen wir wie es ist: Die spezielle Abteilung für Über- und Untergrößen hat im wesentlichen ein Angebot: Ponchos, Ponchos, Ponchos!!!
> Zeldaar

> Was übrigens nicht die dööfste Kleidung ist. Passt vielen Größen, gibt's in gepanzerten Varianten, und niemand sieht, was man drunter versteckt...
> Konnopke

Medicare

Mit diesem Medizinzentrum versucht Aztech - erneut Berlin als Testmarkt verwendend - einen deutschen Ableger von Aztecs Tochter "MediCarro" zu gründen. Und somit BuMoNa anzugehen. Medicare bietet weitgehend identische Leistungen wie der Wettbewerber, das aber für rund 20% weniger Beiträge. Dafür muss man als Kunde aber in Kauf nehmen, dass Medicares "Gebietsabdeckung" erst im Aufbau begriffen ist - und der Service somit aktuell auf den Berliner Westen beschränkt.

> Na geil. Mit anderen Worten: Die Konzerner, die sich nen teuren Service leisten könnten, kriegen hier noch Geld reingesteckt. Ich könnt Knochen kotzen...
> Khan

> Ansichtssache. Ich nicht, wie's dir geht, aber ICH komme auffallend häufig im Westen der Stadt zu Schaden, und selten im Osten. Denk mal drüber nach.
> Konnopke


Von weiterem Interesse ist der Medicare-Bau durch die im Erdgeschoss angesiedelten Ladengeschäfte, darunter Fastfood-Filialen von SoySea, Aldi-Burger, CurryKebap und die Ultrabillig-Automatenkette SoiSoiSoi, die NutriSoy zum Selberziehen in über 100 kombinierbaren Aromatisierungen bietet, außerdem ein Ca$hcenter (betrieben von Bancomext) und ein Fudgees Eiscafé.

> Meine Lieblingssorte bei SoiSoiSoi ist Walnuss-Lammhaxe-Karamel-Rotwein. Nicht gleich kotzen - erst probieren!
> Michi Loin

> Ich bin schockiert. Das Zeug ROCKT! Nur frag ich mich: Wie kommt man auf DIE Kombi???
> Sara Zehne

> Durch viiiel probieren (und viel kotzen).
> Michi Loin

Pioneer Cybernetics

Etwas abseits vom Zoo befindet sich die Cyberklinik der Novatech-Tochter Pioneer Cybernetics, die über einen exzellenten Ruf verfügt. Ein besonderes Feature des Hauses ist das Cyberia Café mit Blick auf den Pioneer Showroom und eine beeindruckende Ambient Light Show und die offen zum Café aufgestellte CyBar, in der man klrine Einbauten oder Wartungen während eines gemütlichen Cocktails vornehmen lassen kann.

> Gibt auch ne Happy Hour, immer Dienstags zwischen 18:00 und 21:00 Uhr, während der es zu jedem Einbau Cocktails gratis gibt.
> Jim Daniel's

Theater des Westens

In den Zeiten der Berliner Anarchie hielt sich das Theater des Westens mit billigen Sex-Revuen leidlich über Wasser. Heute ist wieder eine professionelle Theatergruppe im Haus beheimatet, die über die Grenzen Berlins hinaus einen guten Ruf hat.

Zum Stammspielplan des Hauses gehört neben einer furiosen Hologramm-untermalten Urban Dance Inszenierung von Schwanensee die Polit-Posse Alle Diese Leute (ADL) nach Motiven des 2044 ermordeten Stand-Up-Comedian Rolf Buntschauer.

Von Interesse ist außerdem das seit über fünfzig Jahren bestehende Lauterbach's im Untergeschoss, eine dezent illuminierte Theater-Bar, die auch von den Schauspielern des Hauses gerne frequentiert wird und daher als Treffpunkt der Theaterszene gilt.

Neues Europacenter

Nachdem in der Anarchenzeit ein katastrophales Feuer den alten "I-Punkt" des Europacenters schwer beschädigte und die Befreiung des Centers von einer anarchistischen Terrorzelle 2060 weitere schwere Schäden im Komplex anrichtete, wurde der gesamte Komplex abgerissen und zwischen 2062 und 2068 neu aufgebaut.

Das neue Europacenter erstreckt sich nun bis zum Wittenbergplatz hinab, ist aber seinem Kernkonzept als "erste s Shopping Center am Platz" treu geblieben. In der gewaltigen umbauten Fläche der "Mini-Arkologie" befinden sich 14 Bars, 6 Restaurants, 1 Kino-Center mit 8 Säälen, 1 Wellness-Spa, 1 Hotel mit 64 Zimmern und über 122 Einzelgeschäfte.

> Ich bin noch dabei, nen File mit meinen "Best of" Tipps zu tippern. Also mal Geduld...
> Eurobin65

KaDeWe

Auch das berühmte Kaufhaus des Westens wurde im Laufe der Zeit stetig erweitert und bildet nun den südlichen Gegenpart zum neuen Europacenter.

Beide Gebäude sind über mehrere über die Westtrasse hinweg führende Brückengänge miteinander verbunden, so dass man in der Tat beide Komplexe als eine einzige Arkologie betrachten kann.

Während das Europacenter zwar ein zentrales Management und zentrale Haussicherheit hat, ansonsten aber aus lauter unabhängigen Einzelpächtern besteht, ist das KaDeWe nach wie vor ein, wenn nicht sogar das letzte Luxus-Kaufhaus alter Prägung in Deutschland.

Legendär ist die kulinarische Abteilung des Hauses, die Köstlichkeiten aus allen Ländern, exotische Snacks, gewöhnungsbdürftige Delikatessen und extrem seltene Zutaten feilbietet.
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Montag, 10. Dezember 2007
SHADOWRUN | Berlin - Metropolis
Topic: 'SR-locations'
Berlin 2071. Blick hinauf zum Hauptturm der Metropolis-Arkologie an der Auffahrt zur Westtangente über dem Kurfürstendamm (einstiger Rathenauplatz).



Die Metropolis Arkologie

Zwischen 2056 und 2068 baute die Elia Immo Gruppe unter Federführung ihres elfischen Star-Architekten Maledrin Elianar über dem Rathenauplatz das Metropolis. Und schuf damit die ihrerzeit erste und heute noch immer drittgrößte Berliner Arkologie.

Das Besondere an dem Bau ist neben der Kühnheit eines turmartigen Arkologie-Entwurfes an sich – der Berliner Unterboden ist alles andere als geeeignet für schwere Bauten, wie schon Speer seinerzeit feststellen musste – dessen Architektur: In scharfem Kontrast zum modernen, glasverkleideten Einheitsbau oder neufloralen Schnörkeln aus Lichtfasern und Trapezen setzte Elianar auf Monumentalität – und die Architektur der Berliner Vergangenheit.

> Ist es eigentlich zutreffend, dass Elianar aus Tir Nan Og kommt?
> Khan

> Sofern das keine Konzernpropaganda ist – es steht aber zumindest so auf deren VR-Site.
> Jahwe


So folgt die Außenfassade des Metropolis-Hauptturms in weiten Teilen der Vorlage von Fritz Langs gleichnamigem Film. Auch im Innendesign nimmt der schwere Entwurf immer wieder Rückgriffe auf die Ära der Monumentalbauten, die er mit Versatzstücken von Prunk früherer Zeiten – und hier besonders der Glanzzeit New Yorks – durchmischt.

Das Metropolis bleibt mit rund 280 Metern deutlich unter der Größenordnung eines Empire State Buildings, dafür ist das Gesamtensemble aus Hauptturm und umgebenden Arkologieanlagen aber ungleich massiver. Ein besonderes Glanzstück gelang Elianars Büro – angeblich unter Zuhilfenahme von Erdelementaren, die zur Verdichtung des Bodens beitrugen – mit der kompletten Umbauung der Berliner Stadtautobahn und der Eingliederung der Abfahrt Kurfürstendamm/Westtrasse in die Basis des Hauptturmes.

> Ja. Ein echtes Glanzstück. Wirklich. Gibt kaum nen schöneren Ort, um im Stau zu stehen. Umgeben von riesigen Werbetafeln zwischen gedrehten Säulen mit integrierten Profil-Scannern.
> Khan

> Ach ja: Wie isn eigentlich in Metropolis die Kompolitik?
> Sure

> Spamzone, wie überall am Kudamm, Also Active Pflicht.
> Khan

> Stimmt so nicht, K. Am Eingang und im Foyer, also am Übergang zwischen Bahnhofs-Mall und Arkologie ja, danach aber hängt's vom Pächter ab. Sobald du in ein Geschäft oder nen Club reingehst, ist es deren Türpolitik.
> Der_Kreuzberger

> Klugscheißer. Das ist auch am Kudamm so. Das ist ÜBERALL so. Aber schau mal, wer wirklich von der "Hauspolitik" abweicht. Grade mal das 63 minutes, Stop Motion und 11811.
> Khan

Fahrebene und Parkhaus

Die Berliner Stadtautobahn führt mitten durch den Fuß der Metropolis-Arkologie hindurch. Von Norden wie Süden kann man von der A100 abfahren und erreicht – quasi „im Haus“ – den Rathenau-Kreisel, von dem man entweder Richtung Residenzzone Grunewald, über eine aufsteigende Spirale hoch zur Westtrasse oder über eine Abfahrt ins unterirdisch gelegene Parkhaus abfahren kann.

Bauort und Statikerfordernisse der Arkologie machten es leider notwendig, die gesamte Konstruktion des Kreisels inklusive Abfahrten eher schmal zu halten, so dass der Rathenau-Kreisel als eine von Berlins stauintensivsten Engstellen gilt.

Abfahrt Grunewald

Da die Residenzzone Grunewald mit ihren Villen und neu angelegten Parklandschaften eine reine Konzernzone ist, führt die Zufahrt zum Grunewald durch eine Sicherheitsschleuse, die mit so ziemlich allem an Sicherheitsscannern (und magischer Überwachung) ausgestattet ist, was es so gibt.

Und durch die natürlich kein Fahrzeug ohne aktive RFID-Markierung und Zulassung für die Zone durchkommt.

Sollte es einmal geschehen, dass jemand „die falsche Ausfahrt nimmt“, wird er nur 100 Meter später (da, wo der Tunnel aus dem Kongress-Gebäudetrakt der Arkologie ins Freie führt) einfach über einen Wendekreisel zurückgeleitet (worauf ihn unübersehbare Holoschilder hinweisen).

> XL unwahrscheinlich, dass jemand falsch abbiegt. Die Durchfahrt nach Grunewald ist ständig mit Holobarrieren verschlossen. Nur wenn du nen RFID-Sticker mit der richtigen ID an der Scheibe hast, wechselt die Projektion auf ein "Willkommen Daheim".
> Khan

> Holobarrieren?
> Der_Kreuzberger

> Ja, Mann: Holoprojektionen von Sperrgittern
> Khan

> Ah so, dachte schon Kraftfeld oder so.
> Der_Kreuzberger

> ???
> Khan


Sollte er diese übersehen, sind auf folgenden Straßenmetern genug unangenehme Überraschungen im Boden versenkt, die der Weiterfahrt ein schnelles Ende bereiten.

> Damit sind vor allem Reifenpiekser, aber auf den letzten Metern auch durchaus Schlagrillen und Panzerbarrieren gemeint. Und die mit deutlichem "Whump" aus dem Boden platzen zu sehen, während man mit Vollgas drauf zu heizt, ist echt kein Spaß
> Khan

> Mal passiert?
> Hahnebüchen77

> Ja. Waren verfolgt und mussten von der A100 runter, Kreisel nach oben war dicht, also versuchten wir unser Glück – und hatten keins. Wir ham überlebt, es sogar irgendwie über die Panzersperren hinweg geschafft (fragt nicht). Danach haben wir aber nen Abflug in die Botanik gemacht und es mit Müh und Not zum Halensee geschafft. Mussten dann nen Insider-Kontakt bemühen, um uns rauszulotsen.
> Khan


Zudem steht ein allzeit besetzter Torposten zur Verfügung, wo man gerne weiterhilft – und auch Fahrzeuge mit korrekter RFID-Markierung und Zugangscodes, die von Stil und Geld nicht so sehr nach Grunewald zu gehören scheinen, gerne mal genauer in Augenschein nimmt.

Auffahrt Westtrasse

Der Kurfürstendamm ist seit seiner Überdachung und Einfassung Deutschlands wenn nicht größte, so auf jeden Fall LÄNGSTE Mall.

Direkt auf dem Mittelstreifen des alten Ku’Damm stehen nun solide Pfeiler, die – etwa auf Dachfirsthöhe der angrenzenden Häuser – die Fahrbahn der Westtrasse tragen. Welche dem entsprechend direkt über dem Kurfürstendamm verläuft.

Trasse und Häuser sind mit einer gläsernen Dachkonstruktion verbunden, welche die unter ihr flanierenden Shopper vor Wind und Wetter schützt. Gegen das einst berüchtige Dröhnen und die Düsternis der Mall wurde inzwischen eine Deckeninstallation angebracht, die rund ums Jahr die Atmosphäre eines offenen Himmels mit bestem Wetter (und fliegenden Werbe-Holos) schafft.

Die Trasse selbst bietet keine Abfahrten, bis sie sich etwa auf Höhe des Nollendorfplatz gabelt und wieder auf Bodenhöhe absenkt.

> Da auf jeden Fall dran denken, wenn man mal schnell Richtung Westen abzuhauen versucht: Bis Nolli gibt's keine Möglichkeit zu fliehen. Und am Nolli ist nicht rein zufällig ein Polizeirevier mit Verstärkungspunkt der Sonderpolizei.
> Viper_Max

> Kann man so pauschal nicht sagen. Klar, wenn du auf die Karre angewiesen bist, sieht's übel aus. Kumpels von mir haben aber in der Situation ihr Fahrzeug einfach mal auf der Trasse geparkt und sind über die Dächer ab. Keine Chance denen zu folgen, selbst wenn die raffen wo man abgestiegen ist.
> Khan

> Wie das?
> Der_Kreuzberger

> Naja, die Kudamm Mall ist ja eigentlich keine Mall, sondern nur ne überdachte Straße. Das heißt die umliegenden Gebäude sind überwiegend noch Altbaubestand, und ein-zwei Häuser weiter bist du definitiv im Altbauland. Und das wiederum heißt im Regelfall eher mäßige Sicherung, mehrere Zugangswege durchs Haus, teilweise versteckte Dienstbotentreppen und gute Möglichkeiten, durch mehrere Häuser durchzugehen, ohne das Sensorfeld von Verfolgern wieder zu betreten.
> Khan


Die Mall selbst ist natürlich völlig verkehrsberuhigt, ihr Boden dekorativ-klassisch verklinkert und mit Mosaiken verziert worden. Nur alle paar Blöcke führt eine Straßenöffnung den Nord-Süd-Verkehr durch die Mall und ihre kleinen Cafés, während sich fast über die ganze Länge des Kurfürstendamms eine Tiefgarage erstreckt.

Die Tiefgarage

Um zu verhindern, dass Staugefrustete statt über die Westtrasse durch die Tiefgarage brettern, ist diese für gewöhnlich in abgeschnittene Zonen zergliedert. Schwere Brandtore und kleine Poller verhindern die Durchfahrt – nur zu besonderen Gelegenheiten oder bei (wieder einmal) drohendem Verkehrsinfarkt in der City West werden alle Schleusen geöffnet, und es staut sich fröhlich durch den Berliner Untergrund.

> Das steht hier zwar nicht, aber die Tiefgarage ist auf Höhe der Bahntrasse (S-Bahnhof Metropolis/Halensee) def. unterbrochen. Bedeutet: Im Entlastungsfall führt eine Abfahrt direkt östlich der Bahnschneide runter in den Untergrund – und DAS ist übrigens dann auch die einzige weitere Abfahrt vor Nollendorfplatz (ist nur keine "offizielle" Abfahrt, weil ja nur Parkhaus-Zufahrt und Notentlastung)
> Berlin_Racer


Übersichtskarte zum Metropolis-Komplex


Die Struktur der Metropolis

Das Zentrum der Arkologie bildet der rund 280 Meter hohe Hauptturm, der auch das Erkennungszeichen und Signet der Arkologie bildet.

Die Arkologie selbst umfasst aber noch mehrere umliegende Gebäude, die, weit weniger hoch hinausragend, den Stil des Hauptturms dennoch unterstützen und akzentuieren.

> Im Klartext: Scheißhässliche Blockbauten im Nazistil.
> Dörti_Dolores


Leider war es der Elia Gruppe nicht möglich, ein Baugelände auf dem Großen Stern zu erwerben, wo der Turm eigentlich hätte errichtet werden sollen.

Die Wahl des Standortes über dem Rathenauplatz machte die früher sternförmig gedachte Gebäude-Anordnung unmöglich, so dass die den Hauptturm umgebenden Gebäude sich nunmehr eher ungeordnet entlang der Stadtautobahn und der Westtrasse sowie ein Stück Richtung Residenzzone Grunewald ergießen.

Yoshiwara

Benannt nach den Freudenvierteln Asiens und dem gleichnamigen Vergnügungsviertel im Film "Metropolis" ist der Yoshiwara-Bereich innerhalb des Metropolis-Ensembles eine geschlossene Vergnügungszone exklusiv nur für Konzernangehörige gehobener Gehaltsklassen und zahlungskräftige Kunden. Statt einer Kundenkarte erhalten Yoshiwara-Mitglieder einen Pin aus echtem Gold, in den ein Edelstein und ein RFID-Chip implementiert wurde.

Geschichten von unglaublichem Luxus und unendlicher Dekadenz im Yoshiwara machen zuweilen die Runde durch die News. Überprüfbar hingegen ist das Wenigste von dem, was von "gut unterrichteten Kreisen" kolportiert wird: Die Leitung des Yoshiwara Vergnügungszentrums garantiert umfassende Anonymität und Privatsphäre.

> Stell's dir vor, Mann. Stell's dir einfach nur vor!!
> Lutz766

S Bahnhof Metropolis

Der S Bahnhof Metropolis hat den alten S Bahnhof Halensee ersetzt. Der langgestreckte Glasbau ist ein Joint Venture der Elia Gruppe und der Kurfürsten-Mall Anlieger, die mit dem Bau dieses modernen Luxusbahnhofs die zuvor hier befindliche Lücke zwischen Mall und Metropolis geschlossen haben.

Nun erst ist es wirklich möglich, zu Fuß, mit Rikscha, auf Förderband oder mit einem der zahllosen elektrischen Robo-Scooter trockenen Fußes vom Metropolis im Westen bis zum Ausgang Urania im Osten durch die umbaute Shoppingwelt Kurfürstendamm zu flanieren.

Was wenige wissen: Unter dem neuen S-Bahnhof befindet sich auch ein unterirdischer Güterbahnhof über den Mall und Metropolis mit frischen Waren beliefert werden sollen. Während der Güterbahnhof im Kern bereits fertig ist und auch sein Anschluss an die Mall (über eine stillgelegte U-Bahnstrecke) bereits vollendet wurde, befindet sich der Tunnel Richtung Tegel noch im Bau. Seine Fertigstellung ist für 2076 angekündigt. Bis dahin erfolgt die Anlieferung noch über eine abgetrennte Sektion der Metropolis-Tiefgarage.

> Ich hoffe ihr Schattenkiddies schreibt euch das auf: Es gibt unterirdische Verbindungswege entlang des Kurfürstendamms!
> Viper_Max

> Hör mal zu, Ass-Viper, das einzige Schattenkid hier bist du. GANZ Berlin ist unterkellert, und das oft auf mehr Wegen als den Konzernen bewusst ist. Da ist der Kudamm echt keine Ausnahme, und PS: Wir brauchen keine Viper-Fanboys, die uns ECHTEN Läufern sagen, wie's läuft, tak, durak?
> Joe_Bazooka


Originalbild aus dem Film "Metropolis". Die Umsetzung des zentralen Gebäudeturmes erfolgte fast 1:1.


Locations in der Metropolis

Über eine sorgsame Selektion der Pächter haben Bauherr und Architektenbüro dafür Sorge getragen, dass das bauliche Thema der Arkologie auch in ihrem Inneren fortgeführt wird:

Neben dem neuen Museum zur Filmgeschichte mit Exponaten vom Dreh des Films, welcher der Arkologie den Namen gab, befinden sich zahlreiche Boutiquen, Cafés und Shops im Bauensemble, welche thematisch und stilistisch dem Film oder seiner Ära entlehnt sind.

Ufaplex

Der bombastisch dekorierte Cinemaplex im Metropolis umfasst 14 Spielsääle, wovon 5 VR-, 5 Holo- und 3 RealSim sind. Nur ein einziger Saal ist für klassisches 2D Kino vorgesehen – dieser aber versucht dafür den Glanz und Geist der alten Kinozeiten heraufzubeschwören. Der Saal kann durch im Boden versenkte Plattformen unterschiedlich bestuhlt werden und bietet neben einer Nutzung für Kongresse auch die sehr beliebte "Filmdinner" Nutzung an, zu der Sterneköche exzellenter Häuser und Filmklassiker auf großer Leinwand geboten werden.

Murnau-Stiftung

Ebenfalls im Hauptturm angesiedelt und ein Mitträger der Filmmuseen hier und in Babelsberg ist die Murnau-Stiftung, die sich der Pflege alter Filmkunst widmet. Die Requisiten alter Produktionen gerade aus der Stummfilmzeit haben in den letzten Jahren einen Werte-Boom erhalten. Einzelne Objekte rangieren heute auf Augenhöhe mit Gemälden alter Meister – das goldene Originalkostüm des Androiden aus Metropolis wird sogar auf einige Millionen geschätzt (weshalb in der Ausstellung auch nur eine Replik zu sehen ist).

> Hab gehört, die Murnau-Stiftung tritt inzwischen auch gelegentlich als Auftraggeber in Erscheinung.
> Qdam

> Warum auch nicht. Wo Knete zu machen ist, sind Schmidts nicht fern.
> Khan

1927

Das 1927 ist ein ein gediegener, aber öffentlich zugänglicher Danceclub im 16. OG des Hauptturmes mit Nordblick, in dem sich der bauliche Stil der Goldenen Zwanziger und modernste Musik- und Lichttechnik mischen und ergänzen. Wie die meisten Locations im "Golden 20ies" Design verfügt auch das 1927 über diskrete Nischen und private Logen, was den Club auch als Treffpunkt beliebt macht.

> Cool fine ich in der AR die virtuellen Kellner, bei denen man seine Bestellung aufgibt. Sind schön animiert, und man kann zwischen drei Setups wählen (Klassische Kellner, Hübsche Hostessen und Tricky Toons)
> Viper_Max

> Ich hasse Two-Tone Turtle, den Toon-Kellner. Der geht einem aufn Sack mit seinen Sprüchen.
> HellToy

> Mir gefällt Sexy Sarah am Besten.
> Viper_Max

> HALLO? Könnt ihr Kiddos euch woanders unterhalten???
> Khan

Club der Söhne

Benannt nach der gleichnamigen Vereinigung im Film Metropolis, ist der Club der Söhne sowohl die Bezeichnung der dunkel getäfelten, mit schwerem Ledersesseln und modernster Technik ausgestatteten Clubräume als auch der Name des diese Räume beanspruchenden Clubs von Nachkommen "Wohlhabender Altberliner Familien" überwiegend aus Charlottenburg und Wilmersdorf.

> Ja, sollte man nicht vergessen: Nicht alles Geld in Berlin kommt von den Konzernen. Es gibt ein paar echt mächtige, echt stinkreiche Altberliner Familien, die es echt draufhaben, überall ihre Finger drin zu haben, ohne irgendwo aufzutauchen.
> Khan

> Habe gehört, dass ein paar mehr von denen, als man statistisch erwarten dürfte, erwacht sind – also Magier und so. Wohl altes slawisches Erbe.
> Grigorjev

> Stuss. Die Familien, die ich meine, kamen erst weit nach den Slawen hier an. Juden, Hugenotten, Holländer und so.
> Khan

> Dennoch: Von irgendeiner Art von Zaubererloge, der verschiedene jener alten Familienerben angehören, habe ich auch gehört.
> Sabrina_Sehtnur

> Stuss. Urbane Legende. Straßenparanoia. Genau der gleiche Stuss wie dass es in Berlin alte Nazi-Verbindungen gäbe, die mit Hilfe der okkulten Lehren der Nazis von Vril-Magie und Ufos und so eine neue Zaubertradition gegründet hätten.
> Khan

Fredersen

Benannt nach der Hauptfigur im Film Metropolis, ist das Fredersen ein um ein offenes Atrium gruppierter Esstempel auf 5 Ebenen. Je nach Stockwerk und Sektion des Fredersen rangiert das Angebot von Cocktails und Finger Food über Kaffee und Kuchen bis hin zu festlichen Speisen aus aller Welt.

Café Freder

Das gelegentlich mit dem ähnlich klingenden Restaurant verwechselte Café liegt im 16. Stück und ist mit seiner leicht zurückgesetzten Lage vom Atrium fast so etwas wie ein Geheimtipp. Das Café Freder ist eigentlich mehr ein Ensemble geschlossener und voneinander abgetrennter Salonräume in unterschiedlichen Dekors, die ebenso für gemütlichen Kaffee-Plausch wie auch für Präsentationen, Konferenzen oder intime Treffen genutzt werden können. Mit nur 2 Stunden Vorlauf kann so gut wie jede Bestuhlung vorgenommen werden, und jeder Salon verfügt über ein riesiges, mit einem goldenen Zierrahmen eingefasstes Wandgemälde, das sich beim zweiten Hinsehen als Monitorfläche entpuppt und an jedes handelsübliche Komlink zu Präsentationszwecken angeschlossen werden kann.

> Mindestens zwei jener Salonräume haben eine astrale Abschirmung durch pflanzenzellendurchwebte OrgaLife Tapeten.
> Imma Druff

Fritz Lang

Das Fritz Lang ist ein beliebtes Straßencafé am Westende der Mall und damit technisch eigentlich eher Teil des S-Bahnhofs als des Metropolis selbst. Neben einer guten Kaffee-, Spirituosen- und Speiseauswahl bietet das Fritz Lang einen hübschen Raum für Tagungen und Feiern (den Roten Salon) sowie einen großen, terassenartigen Wintergarten mit Blick über Bahnhof und Gleistrasse.

Huppertz

Das Huppertz ist ein Geheimtipp für Musikfreunde und eine Oase der Ruhe im Bauch der Arkologie. Benannt nach dem Komponisten des Filmes, bietet das Huppertz schummrige Beleuchtung, sanfte Klänge (überwiegend live und überwiegend Klavier oder durch gelegentliche Smooth Jazz Darbietungen) und Drinks sowie kleine, feurige Häppchen zu – für Charlottenburg – sehr moderaten Preisen.

> Das Huppertz wurde hinter den Kulissen von einem Schieber namens Rinaldi übernommen, nachdem der Vorbesitzer sich beim Glücksspiel übernommen hat. Rinaldi macht in Infos, wie man hört, und soll seine Finger auch in SIN-Sachen drin haben.
> Nokixel

> Hörte, der Typ arbeite bei nem Amt oder nem Ministerium und habe daher Zugang zu vielen Datenbanken. Das Schiebergeschäft macht er nebenher.
> Khan

> Unsinn. Sowas machst du nicht nebenher – zweigleisige Arbeit in dem Bereich killt dich. Entweder ist der Typ auf der Gehaltsliste der BEVAG und verarscht die Schattenleute, oder er ist ein Schieber mit Connections ins Amt.
> Jamba

> Oder er ist ein Agent für nen Konzerngeheimdienst, oder er ist Verbindungsmann der BEVAG für deren dreckige Geschäfte, oder er ist einfach ein verdammt guter Schieber, der unter dem Radar der Konzerne bleibt und deren Datenbanken abzapft.
> Nokixel

Josaphat

Das Josaphat hat seinen Namen von der Figur eines revolutionären Arbeiters im Film Metropolis. Stilistisch ist der kleine Club mit angeschlossener Bar folgerichtig nicht an Prunk und Glamour, sondern dem Motiv schwerer Maschinen, überdimensionierter Zahnräder und Anklängen an die kommunistische Arbeiterrevolution gehalten. Gespielt wird überwiegend Industrial aus den frühen 2030ern, gelegentlich treten auch Underground-Bands auf. "Echte" Revolutionäre sind hier aber natürlich nicht zu finden.

> Der Autor pauschalisiert mir ein bisschen zuviel. Klar hängen die Hardcore-Revoluzzer im Anarcho-Osten ab. Aber mit denen will eh keiner reden. Im Josaphat sind aber durchaus Leute zu treffen, die es ernst meinen und die nur noch nen dünnen Schritt vom Sturz in die Schatten entfernt sind. Und einige sind da auch schon drüber hinaus. An mitlesende Konzerner: Fragt nach Ché. Der hilft euch beim Absprung.
> Hugendübel

> Und weil Ché total bestusst ist, lässt er das auch jeden wissen und im Schattenland verbreiten.
> Khan

> Ich hab nicht gesagt, dass man Ché TRIFFT, nur dass man nach ihm fragen soll. Der erreicht einen dann schon. Du musst nicht aus Prinzip ALLES niedermachen, was irgendwer hier schreibt. Gibt noch ein paar Leute MEHR als dich, die ne Peilung haben, da?
> Hugendübel

11811

Neben Josaphat spielt ein Arbeiter namens 11811 eine herausragende Rolle im Film Metropolis – sein Name wird aber im Fall dieses Clubs eher modern interpretiert. Statt ölverschmierter Zahnräder beherrschen modernste Licht- und Holo-Installationen die Welt dieses Treffs, dem man hohe Popularität unter Konzern-Sysops und Hacker-Wannabes nachsagt. Die klassischen Stilelemente der Metropolis-Welt finden sich hier in der AR und in den Hologrammen und Monitoren wieder, wo unablässig programmierte Personas schwere Hämmer schwingen und sich ein Uhrwerk leuchtender Zahnräder über den Clubhimmel spannt. Das Ganze hat nach Ansicht mancher etwas Klaustrophibisches, wozu auch die Vielzahl an verborgenen Nachrichten in der AR beitragen, die von Besuchern als gigantisches, "begehbares Gästebuch" beschriftet werden kann.

> Guter Ort um verborgene Daten und Kontaktinfos zu deponieren.
> HAL2001

Herzetod

Der Club Herzetod befindet sich im 37. Stock der Arkologie und damit eigentlich innerhalb des für die Öffentlichkeit geschlossenen Bereichs (von der 35. Etage aufwärts). Die letzten 2 Stockwerke vom Ende des Öffentlichen Fahrstuhls müssen daher zu Fuß bewältigt werden. Trotzdem ist der Club mit seiner harten, schnellen Musik, dem ewigen Blitzgewitter, den Gittern und Zäunen und Käfigen und dem monumentalen Räderwerk beweglicher Hämmer, das dem Film "The Wall" von Pink Floyd entlehnt wurde (nebst Bannern und Armbinden des Clubpersonals) sehr beliebt.

> Die Hämmer sind nicht nur Deko; die sind auch das Zeichen eines radikal rechten Policlubs, der das Herzetod zum HQ hat.
> Linxtrem

> Ich sage es, bevor Khan es sagt: Stuss. Die Ikonografie der Hämmer ist nazi-like, das ist auch bewusst so, aber die Assoziation die du hast ist trotzdem falsch. Ist etwas schwer zu erklären. Guck dir halt The Wall an.
> Hugendübel

Stop Motion

Vielleicht der einzige höherklassige Club nur für Trolle, wird das Stop Motion tief in den Eingeweiden der Arkologie gerne von Leibwächtern und anderem Schutzpersonal aus der Arkologie und dem nahen Grunewald besucht. Der Club hat das Ambiente einer Rauchsalons, ist angenehm dunkel gehalten und alle Möbel sind auf die Dimensionen der Gäste zugeschnitten. Zutritt erhält man aber auch als Troll nicht automatisch: Es ist stets die Empfehlung eines Stammgastes vonnöten, der während der ersten paar Besuche auch stets begleitend anwesend sein muss.

> Gibt noch ein paar weitere First Class Trollclubs in Berlin, aber nicht im Konzernwesten, stimmt schon. Weiter im Osten fallen mir noch das 7XL, die Hauergasse (auch für Orks, die die richtigen Freunde haben), das Pool&Axe und das Hammerfall ein. Sind alle in Hand des organisierten Verbrechens, natürlich, aber wirklich sehr schöne und stylische Clubs für "große Jungs".
> Khan

Masterman / 63 minutes

In der amerikanischen Überarbeitung des Films Metropolis wurden die Handlungsstränge und mit ihnen die Botschaft des Filmes komplett geändert. In diesem soliden Stück Konzernpropaganda der frühesten Tage heißt Fredersen "Masterman", und 63 Minuten Filmhandlung sind trotz aller Rekonstruktionsversuche der Murnau-Stiftung bis heute verschollen. Masterman und 63 minutes sind zwei getrennte, aber zusammenhängende Locations, wovon die eine (das Masterman) ein um ein mehrstöckiges Restaurant gruppiertes Sarghotel und das 63 minutes eine unter dem Masterman gelegene Cocktail Lounge ist.

Beide Locations sind aufgrund einer etwas misslungenen Konzeption (wer will schon beim Essen Leuten zusehen, die gerade aus ihrem Sarg krabbeln) wenig beliebt und stehen kurz vor dem Aus – das 63 minutes gilt aber als beliebter Spot für Verschwörungstheoretiker (nicht nur die fehlenden 63 Minuten betreffend).

Ga-Ga Club

Der größte in der Arkologie zu findende Dance Club ist das Ga-Ga auf den Ebenen 11 bis 14 (jeweils etwa 1/3 der Turmfläche ausfüllend). Trauriger Weise ist der Erfolg des Clubs gerade dem Aufbrechen der strikten Stilvorgabe des Verpächters zu verdanken: Nachdem das anfangs hier befindliche "Thea" mit seinem nach Wochentag wechselnden Blend aus Swing und moderner Tanzmusik binnen drei Jahren scheiterte, wurde mit Ga-Ga ein Pächter gefunden, dem keine Masche zu billig ist, um die eigene Popularität zu steigern. So wurde das exclusive Dekor im Stil der 1920ies rigoros verkleidet, demontiert oder übermalt, es wurden moderne, konturlose (und leichter pflegbare) Barmöbel angeschafft, das Musikkonzept voll auf die aktuellen Charts umgestellt und mit Ga-Ga Radio und Ga-Ga Fashion ein Dreiklang sich gegenseitig verstärkender Marketingfaktoren geschaffen. Mittlerweile, so kann man sagen, spielt Ga-Ga Radio nicht nur Musik aus den Topcharts des Konzernpop, Ga-Ga bestimmt diese Charts in immer stärkerem Maße mit und hat mit dem Kreuzberger Label Ga-Ga Rekordz und der Band Gi-Ga and the Tish einen ersten hauseigenen Musikerfolg produziert.

> Da hilft es leider auch nichts zu sagen, dass man Ga-Ga sein muss, um diese Scheiße gut zu finden...
> Khan

> Viel schlimmer. "Sei Ga-Ga" ist deren neuer Slogan! Die haben aus der Schimpfe über sie nen verdammten Marketing-Gag gemacht!
> The_Last_Stones_Fan
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Mittwoch, 5. Dezember 2007
SHADOWRUN | Berlin – Wie man reinkommt
Topic: 'SR-locations'
Berlin 2071. Blick aus dem Fenster eines Luftschiffs der BerlinTouristikAgentur BTA. Geradeaus der Fernsehturm, davor der Rohbau der neuen Wunschkind-Klinik des gleichnamigen österreichischen Gen-Konzerns. Direkt rechts davon im fernen Hintergrund die streng abgeschirmte Berliner Forschungszentrale von CATCo. Rechts davon und weiter vorne der Berliner Dom, daneben die Niederlassung von Orbital Dynamix (SK), dazwischen im fernen Hintergrund die größte Berliner Arkologie, von Saeder-Krupp. Am rechten Rand im fernen Hintergrund die Büro- und Luxusappartment-Türme des Geschäftszentrums Friedrichstraße.



Getting There. And Out.

Hi. Ich bin gebeten worden, auch etwas zu dieser File-Sammlung beizutragen, und tue das natürlich gerne. Und zwar zum Thema An- und Abreise. Damit wir uns recht verstehen: Wenn du ein Konzerner bist, steht dir jede An- und Abreise offen. Es geht also hier nicht darum, welcher Bahnhof die schönsten Zierpflanzen oder welche Commuter-Linie die beste Onboard-Trids hat. Sondern nur ganz praktisch für alle "zwielichtigen" Elemente da draußen, wie man Berlin erreicht – und verlässt.

> Mit "zwielichtig", da meint er uns, oder?
> Spatz

> Du bist SO weise.
> Khan

Per Flugzeug

Es existieren in Berlin 4 Flughäfen, über die man sicher und bequem nach Berlin gelangen kann: Tegel, Schönefeld, Tempelhof und der Heliport Gatow.

> Daneben existieren noch ne bunte Palette weiterer Liftoff-Punkte. Im Osten beim Homboldthain ist ein Punkt, der regelmäßig von ner Gruppe frei operierender Heli-Piloten angeflogen wird, um schwarz Passagiere ein- oder auszufliegen.
> Spatz

> Und nachdem du diese Info hier ins Netz gestellt hast, kannst deinen Arsch drauf verwetten, dass wir den Punkt nicht mehr anfliegen werden, du Riesenplins!
> Bugatti


Gemein ist allen vier Flughäfen, dass diese fest in Konzernhand sind und entsprechend gesichert sind. Tempelhof gehört Saeder-Krupp, Tegel wird betrieben von der Luft- und Stadtverkehrsgesellschaft Berlin (L&S-VGB), Schönefeld wird betrieben von der United Airport Corporation UAC (was faktisch bedeutet dass Schönefeld der Deutschen Treuhand ÖAG gehört) und die HeliCorp ist ein unabhängiges Berliner Unternehmen, das inzwischen auch die Reste der alten Cargolifter-Anlagen übernommen hat, um die seinerzeit gescheiterte Idee auf Basis heutiger Technik neu zu beleben.

> Die Flughafen-Info ist nicht mehr ganz up to date. In den letzten Monaten und Jahren sind Tegel und Gatow (und die Cargolifter-Anlage) durch mehrere Hände gegangen – oder zumindest gab es immer mal Schlagzeilen, dass sie es tun würden – von daher hier mal besser zeitnah die Knoten checken.
> Khan

> Was hab ich gehört vom BBI? Die wollen den jetzt doch bauen?
> Diogenes

> Hey, Mann, Berlin-Brandenburg International IST Schönefeld!
> Khan


Berichte von häufigen Flugzeugabstürzen in Berlin sind schlicht unwahr.

Per Bahn

Ob per Bundesbahn, per Transrapid oder ECE: Alle großen deutschen Bahnverkehrsnetze bieten auch Anschlüsse in Berlin. Strecken wie Bahnhöfe werden durch die betreffenden Gesellschaften und – was wenigen bewusst ist – auch durch den Bundesgrenzschutz überwacht und gesichert. Dieser greift auch hart durch, wenn es um die Sicherheit der Bahnverbindungen und um Versuche illegaler Einwanderung in die ADL via die Freistadt Berlin geht: Das Fernbahnnetz gehört der ADL, auch in Berlin!

> Nach einigen üblen Terror-Anschlägen auf Bahnstrecken in den letzten paar Jahren ist die Sicherheit der Züge jetzt echt TIGHT und steht der Flughafensicherheit kaum nach. Hier wie auf den Airports gilt: Kommlink hat aktiv und sauber zu sein, und jedes Gepäckstück hat nen aktiven RFID (oder bekommt ihn beim Check-In).
> Khan

Per Auto

Nachdem der „Speckgürtel" Berlins größtenteils eingemeindet wurde (was durchaus nicht unter Begeisterungsrufen der Bevölkerung geschah, im Gegenteil!) rangiert das verbliebene Umland Berlins unter den bevölkerungsärmsten Landstrichen Deutschlands (auf Platz 2 hinter Mecklenburg-Vorpommern). Nur vereinzelt gibt es Klein(st)städte, denen es gelingt mit Tourismus mehr schlecht als recht zu überleben. Der große Rest des Landes gleicht zunehmend einem Land der einsamen Alleen und der Geisterstädte. Von der Anreise per Auto muss generell abgeraten werden. Zwar sind die alten Transitstrecken nach Berlin trotz ihres erbärmlichen Zustandes im Allgemeinen sicher, aber im Falle eines Notfalles ist man sehr auf sich allein gestellt. Und wenn man mit seinem Auto in Berlin angekommen ist, was macht man dann mit ihm? Die meisten Autos von Berlinfremden sind den Berliner Verhältnissen schlicht nicht gewachsen, sind zu neu, zu wenig verbeult, zu attraktiv für Diebstahl und zu empfindlich für die Widrigkeiten von Schlaglöchern, Scherben und Carjackings.

> Erneut: Das trifft natürlich vor allem für Leute zu, die bestenfalls Halblegale oder SINlose sind und sich in den Zonen im Osten bewegen wollen. Wer Konzernerr ist oder wessen ID in Ordnung ist, kann mit seiner Karrre natürlich in die Konzernzonen fahren, wo sein Auto so sicher oder unsicher ist wie überall sonst auch. Vorsicht: In vielen Konzernzonen im Westen ist ein aktiver Auto-RFID mit dazu passender aktivem PAN (mit lrgitimer Fahrlizenz) Pflicht! Und das Sensor- und Verkehrsüberwachungsnetz im "Neuen Westen" ist pfuschneu und SOTA!
> Khan

Per Hover

Eine dritte, meist vergessene Anreisemöglichkeit besteht über die
Wasseradern, die nach Berlin führen. Berlin hat mehr Brücken als Venedig, war einmal eine Hansestadt und hatte mehrere sehr Marine-begeisterte Herrscher. Das Erbe dieser Zeit sind sehr gute Wasseranbindungen zu Elbe und Ostsee – Wasserstraßen, die zunehmend von Hoverfahrern benutzt werden, um Fracht und Passagiere nach Berlin und wieder hinaus zu bringen. Obwohl die meisten Hover jeden beliebigen Punkt in Berlin ansteuern können, endet die Fahrt der meisten am Westhafen, dem zentralen Frachtanlaufpunkt aller Wasserverbindungen, oder am Urbanhafen, wo aber meist nur Passagiere abgesetzt werden. Die Fahrt mit Hover dauert länger als mit Zug oder Flugzeug, ist aber schneller und sicherer als mit dem Auto, und dabei nur geringfügig teurer als der Transrapid. Der zentrale Vorteil der Hover-Reise aber ist, dass Ankunft und Abfahrt nirgendwo zentral verzeichnet werden, da jeder Hoverkapitän – viele davon sind polnische Veteranen der Eurokriege – auf eigene Rechnung arbeitet.
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