SHADOWRUN | Berlin - Innerstädtischer Verkehr
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Berlin 2071. Blick auf die Heerstraße Richtung Westen und die neu in Betrieb genommene Holo-Aufrüstung, die im Bedarfsfall außer Spam auch Verkehrsanweisungen abbilden kann.



Wege durch den Asphaltdschungel

Innerhalb der letzten 10 Jahre hat sich im Öffentlichen Nahverkehr Berlins einiges getan. Zeit also, einen aktuellen Überblick zu geben über Straße, Schiene, Wasser und Luftweg.

Autoverkehr

Die Wiederherstellung eines geregelten Straßenverkehrs stand ganz oben auf der Prioritätenliste der Konzerne und der durch sie geschaffenen Berliner Verwaltungs AG (BEVAG). In den Vorzeigesektoren der Stadt - der Mitte, der City-West und den geschlossenen Sektoren der neuen Machthaber - wurde die Straße nicht nur repariert, sondern komplett umgestaltet. Je weiter zum Rand oder zu den Arbeitervierteln man kommt, desto halbherziger aber auch die Straßenerneuerung.

> Von der StraßenREINIGUNG ganz zu schweigen ...
> Fabian404


Der Zustand der Berliner Straßen lässt sich in folgende Grade gliedern:

A-Straßen sind runderneuerte Straßen mit entsprechender Gehweggestaltung. Soweit dies eine neue Begrünung einschließt, wurden meist genetisch auf Robustheit und Regensäureresistenz geschaffene Typen wie der Stadtbaum DRA-Typ6 von Eugenix verwendet. Unter der neuen Straßendecke von A-Straßen befinden sich Druck- und RFID-Sensoren, die ständig die Meldedaten der Fahrzeuge mit dem Verkehrsleitzentrum abgleichen und ungemeldete bzw. auf versteckten Modus gestellte Fahrzeuge an die Zentrale weitergeben. Die Ampeln sind intelligent und passen sich den Erfordernissen des Verkehrsdurchflusses selbsttätig an. Gleiches gilt für die überwiegend auf Hologramm-Basis arbeitende Beschilderung, die im Falle dass konzernwichtige Transporte oder Personen durchkommen "unwichtigere" Fahrzeuge auf die rechte(n) Spure(n) beiseite leiten. Typische A-Straßen sind Unter den Linden, Friedrichstraße und die Steglitzer Schlosstraße

B-Straßen wurden renoviert und auch über ganze Teilstücke hinweg erneuert, meist aber nicht vollständig ersetzt und umgestaltet. Auch hier wurden neue Sensoren und Verkehrsleitsysteme installiert, dies aber meist nur an großen Kreuzungen oder wichtigen Abschnitten und meist auch nicht auf Hologramm-, sondern Bildschirmtafel- und AR-Basis. Typische B-Straßen sind die Heerstraße (trotz Holo-Aufrüstung der veralteten Verkehrsleitbögen) und deren östliche Verlängerungen bis Alexanderplatz.

C-Straßen wurden ausgebessert, aber nicht wesentlich modernisiert. Sensoren sind überwiegend oberirdisch montiert und z.B. in Ampelanlagen integriert.

Die meisten Straßen im Konzernwesten zählen zur C-Kategorie, wichtige Durchgangsstraßen zur B- und Boulevards und Vorzeigestraßen zur A-Kategorie.

F-Straßen sind unveränderte Straßen aus der Zeit der Anarchie in Berlin. Neben den Straßen im Wilden Osten der Stadt zählen auch viele Randstraßen und Nebenstraßen in Arbeitersektoren zur F-Kategorie. Soweit F-Straßen im Konzernwesten liegen, stehe diese meist bereits auf der Liste für zukünftige Erneuerungsmaßnahmen. Die Straßen in den Anarchiezonen unterliegen meist keiner Kontrolle und Wartung bzw. gehören lokalen Banden oder Anwohnerbünden, die in der Regel Passiergelder für die Straßennutzung erheben. Die Erhebung einer solchen "Gebühr" bedeutet dabei (manchmal) dass die Straße in einem (marginal) besseren Zustand ist.

> Leider muss man sagen, dass der Anteil Presser zugenommen hat, die nur die Kohle abgreifen, ohne sie in die Auffüllung von Schlaglöchern zu stecken.
> SuperUser

> Das kannst du nicht pauschalisieren. Wir haben auch ne Straßenwacht im Kiez, und stimmt: unsere Straße (Maxstraße) sieht Scheiße aus. Aber wir verwenden die Kohle trotzdem für den Straßenerhalt: Der ganze Untergrund ist so marode, wenn wir nicht die Tunnelröhren abstützen würden, würde die ganze Fahrbahn absacken.
> TylDak666

> Maxstraße? Die ist doch gar nicht Zone??
> Bonifatso

> Nein, technisch sind wir Kongebiet. Sektorland. Aber der Wedding ist halt auf der Kippe, und solange nicht die Baufahrzeuge der BEVAG anrücken, was willste machen? Machen wir halt weiter wie gehabt...
> TylDak666


Dem Straßenzustand entsprechend gestaltet sich auch deren Nutzung. In den Konzerngebieten ist längst wieder ein normaler Großstadtverkehr mit allen dazugehörigen Problemen entstanden. Allerdings schätzen Autofahrer den Berliner Westen sehr, denn die Straßen sind neu, die Verkehrsleitung auf dem neuesten Stand und die Zahl der Autos pro Einwohner bewegt sich immer noch deutlich unter dem ADL-Durchschnitt.

Dieser Durchschnittsquotient ist bezogen auf ganz Berlin noch wesentlich geringer, denn im Osten der Stadt kommt auf 22 Einwohner gerade mal 1 Auto (mehr über die Gründe hierfür siehe Reality Check - Die Wahrheit über den Status F

> Doofe Frage: Es gibt statistische Daten zur Zahl der Autos und Einwohner in der Zone?
> Hugo_Notti

> Doofe Antwort: Ist alles geschätzt und hochgerechnet.
> WerDieWeltKenntKenntTubORK

> Falsch. Es gibt statistische Daten. Erhoben von HORIZON, anhand PAN-Profilen und Online-Abstimmungen.
> Sasael

> Pfft. Ja, klar. Hundert Leutz gescannt, hochgerechnet. Bullshit. Glaub keine Stastistik außer die wo du selbst fälscht.
> WerDieWeltKenntKenntTubORK

> Weiß ja nicht warum du an der Zahl zweifelst, TubORK. Soweit ich das scanne, gibt's kaum Karren in der Zone. Und um mehr geht's doch gar nicht ...
> Sasael


Neben den verschiedenen Privatfahrzeugen werden die Berliner Straßen vor allem im Westen von folgenden Spezialtransporten benutzt:

Metrobus - Vom einstmals vorbildlichen Berliner Busnetz ist wenig übrig geblieben, wenngleich die BEVAG-Tochter BTG (Berliner Transport Gemeinschaft) sich redlich um den Ausbau des Servicenetzes bemüht. Das Metrobusnetz umfasst derzeit 11 Linien, die ausschließlich im Konzernwesten verkehren. Neben den regulären Metrobussen (mit M gekennzeichnet) existieren noch Expressbusse (X) und Zubringerbusse (Z), die Konzernangehörige an den M-Endhaltestellen abholen und zu zentralen Knotenpunkten ihrer Nachbarschaft chauffieren. In manchen Konzernzonen existieren Umsteigestationen, an denen Fahrgäste einen Kontrollpunkt passieren und vom M- oder X-Bus in einen konzerneigenen Shuttle-Bus umsteigen müssen.

Berlibus - Der einzige Wettbewerber um den Berliner Busverkehr ist der Nachfolger der früheren Berliner Verkehrsbetriebe BVG, der sich tapfer durch die schweren Jahre der Anarchie geschlagen hat und sich nun weigert, andere die Gewinne einfahren zu sehen. Während Berlibus aus dem Westen immer mehr verdrängt wird, ist das Unternehmen mit seinen charakteristisch robusten, aber meist in erbärmlichen Zustand befindlichen Bussen das wichtigste öffentliche Verkehrsmittel im Osten der Stadt.

> Nebenbei bietet nur Bärli (mit "ä" ihr Nasen) in jeder Kutsche 2-4 Sitze in Trollsize an.
> Borschtsch


Taxi - Während der Chaosjahre in Berlin haben sich sämtliche der Berliner Taxigesellschaften aufgelöst. Was verblieb, waren frei operierende Taxifahrer, die - da es keine zentrale Behörde mehr gab - meist schlicht Autobesitzer waren, die sich ein mehr oder weniger offiziell aussehendes Schild aufs Dach schraubten. Mit Rückkehr der Konzerne tauchte für die Einzelunternehmer das Problem auf, dass die Konzerne keineswegs bereit waren, jedes beliebige "Taxi" in ihr Gebiet einzulassen. Stattdessen offerierten die Konzerne Zugangslizenzen - vordergründig um die Sicherheit der Konzerngebiete zu gewährleisten, hintergründig aber auch um am Geschäft der Taxifahrer zu partizipieren. Die von der BEVAG ausgegebenen Verkehrsleit-RFIDs für Taxifahrer sind - je nachdem welche Lizenzen dieser gekauft hat - so codiert, dass sie Zufahrt zu den geschützten Sektoren gewähren oder eben nicht. Ein Taxifahrer, der Lizenzen für mehrere Sektoren erwirbt, kann mehr Ziele anfahren, zahlt dafür aber eine oft mehrere tausend Euro hohe Jahreslizenz (und darf sich zudem auf eine regelmäßige komplette Durchleuchtung seiner SIN gefasst machen). Diese wirtschaftlichen Zwänge haben viele Taxifahrer in Zweckgenossenschaften geführt - und auch die Megakons haben das Geschäft mit eigenen, konzernfarbenen Taxigesellschaften für sich entdeckt. Der Wettbewerb wird härter. Und ist im Umfeld mancher "Hotspots" des Taxigeschäftes zuweilen schon ein Krieg. In dem auch Blut fließt.

< DISKUSSIONSSTHREAD VERLAGERT AUF TALKNET/BERLIN/TAXITALK >

> Leute, nicht hier. ECHT nicht.
> Bettpferdekopf


Fabrikzubringer - eine besondere Klasse "öffentlicher Transportmittel" stellen Fabrikzubringer dar. Hierbei handelt es sich meist um Busse, Trucks oder Pritschenwagen, die vor Schichtbeginn fixe Sammelpunkte in den Arbeitersektoren ansteuern, um den Tagesbedarf an Arbeitskräften einzusammeln. Wir reden hier nicht von regulären Konzernmitarbeitern - die Fabrikzubringer sind ausschließlich für Tagelöhner vorgesehen, die am Morgen angestellt und am Abend ausbezahlt und gefeuert werden. Der Wettbewerb unter den Arbeitern ist hart - wem der ausgerufene Lohn nicht behagt, braucht ja auf die Pritsche nicht aufzusteigen. Es lebe der freie Wettbewerb!


Schienenverkehr

In den letzten zehn Jahren ist es den Konzernen gelungen, zumindest einen Teil des Berliner Schienensystems wieder in Betrieb zu nehmen. In den Jahren der Anarchie waren die Tunnel der U-Bahn zunehmend von Banden, Crittern oder Wassereinbrüchen außer Betrieb gesetzt worden. Die oberirdisch gelegenen Schienensysteme fielen über lange Strecken Umwelteinflüssen und Vandalismus, vor allem aber Metalldiebstahl zum Opfer.

> Verdammte Polacken!
> Polackenhasser

> Ich hab zwar geschworen, mich nie mehr mit einem wie dir zu kabbeln, aber trotzdem: Das ist ne Medienlüge, schnall's endlich!!
> Jajazoo

> Selbst einmal angenommen dass irgendein Metalldieb zufällig oder nicht Pole, Türke, Araber, Jugoslawe, Russe oder - oh Gott - DEUTSCHER gewesen wäre, möge man eines nicht vergessen: Metall ist knapp, Metall ist teuer, und die Konzerne brauchen Metall für ihre ganzen tollen Bauprojekte im Westen. Arme Wichte klauen - Reiche Säcke SCHICKEN sie klauen.
> TruemanDikote


U-Bahn - Die Berliner U-Bahn konnte bisher nur in geringem Umfang wieder in Betrieb genommen werden. Zu den regelmäßig befahrenen Strecken gehören die Blaue Linie von Gatow über Spandau und Charlottenburg bis Rathaus Neukölln, die Orange Linie von Lichterfelde über Rathaus Steglitz und Zoologischer Garten bis Osloer Straße, die Rote Linie von Spandau-Staaken über Rathaus Spandau, Ruhleben, Zoologischer Garten, Potsdamer Platz bis Alexanderplatz und die Lilafarbene Saeder-Krupp Bahn von Tempelhof bis Gesundbrunnen. Mit Ausnahme der SK-Bahn werden alle Strecken von der BTG betrieben. Auf Strecken innerhalb von Konzerngebieten werden von der jeweiligen Konzernsicherheit Zugbegleiter und eigene Kontrollmannschaften eingesetzt, die an festen Bahnhöfen den Zug betreten und Kontrollen durchführen.

> Die Rote fahren. Ganz großes Kino. Grad wenn man "verdächtig" aussieht.
> Zurfah


S-Bahn - Vom ehemaligen S-Bahnnetz sind heute vor allem die Ringbahn und die Zentralbahn übrig geblieben. Die Ringbahn verkehrt auf dem gleichnamigen Ring, der sich nach seiner Instandsetzung wieder geschlossen rund um die Innenstadtbezirke zieht und somit auch durch die Anarcho-Zone fährt. Dort, allerdings, hält er nur an sehr wenigen Bahnhöfen an, deren Zugangskontrollen mehr mit Flughäfen als einem öffentlichen Nahverkehrsmittel gemein haben. Die Zentralbahn durchschneidet den Ring: Sie pendelt von Potsdam-Sanssouci im Westen über Westkreuz, Zoologischer Garten, Friedrichstraße und Ostkreuz bis zum Flughafen Schönefeld. Ähnlich der U-Bahn steigen auch auf Ring- und Zentralbahn Konzerngardisten der jeweiligen lokalen Konzernsektoren an unterschiedlichen Punkten ein und führen Kontrollen durch.

Tram - Von allen Berliner Netzen hat es die Straßenbahn am Schwersten getroffen. Im Westen wurde sie im Zuge der Straßenerneuerung entfernt, im Osten verkehren nur vereinzelt von Benzinmotoren getriebene Einzelwagen unabhängiger Unternehmer auf ihren jeweiligen Strecken.

Magnetschwebebahn - Das neueste Kind im Berliner Verkehrsverbund ist die Magnetschwebebahn, die weniger im Stil flott dahinrasender Monorail-Züge, sondern mehr als über dem Gehsteig oder der Straße dahinsurrender Fußgänger-Service fungiert (oft dort, wo früher die Tram verkehrte). Magnetbahnen gibt es bereits entlang des Kurfürstendamms, der Schlossstraße, der Joachimstaler Straße und der Kantstraße sowie zwischen den Flughäfen und den jeweils nächstgelegenen Bahnhöfen oder Parkplätzen - weitere Strecken sollen folgen und im Laufe der nächsten 20 Jahre zu einem geschlossenen Netz zusammengeführt werden.


Wasserwege

Berlin ist was Wasserstraßen angeht bestens ausgebaut, woran auch die Jahre des Chaos wenig ändern konnten. Natürlich gibt es gerade im Osten auch weiterhin Schwierigkeiten mit in Kanälen versenkten Fahrzeugen, von unabhängigen Müllfahrern ins Wasser abgekipptem Schrott oder gesunkenen Booten - aber man hat gelernt, dem zu begegnen oder sich damit zu arrangieren.

Schiffe - Berlin wird zu einem nicht unerheblichen Teil über den Wasserweg versorgt. Weshalb die Wasserstraßen zu Oder, Elbe, Nord- und Ostsee nicht nur gewartet und bewacht, sondern auch ausgebaut werden. Der Westhafen in Berlin ist zu einem zentralen Umschlagplatz von Ware geworden, weshalb auch Spree und Havel regelmäßig technisch überwacht und Lastkähnen gefährlich werden könnende Hindernisse zügig entfernt werden. Auf denselben Gewässern verkehren auch mehrere Fährlinien der mit der BTG kooperierenden Reederei Schaffke, die sich auch im Wiederaufbau von Ausflugsfahrten engagiert. Leider sind viele Berliner Gewässer aber auch 20 Jahre nach (Teil-)Beendigung des Status F in einem erbärmlichen Zustand, so dass der Andrang nach Schiffsrundfahrten eher gering ausfällt. Neben den Schaffke-Schiffen bieten auch zahllose unabhängige Schiffseigner ihre Fuhrdienste an.

> Verdammte umweltverpestende Scheißkons!!!
> Eco-X

> *Seufz* Es wäre schön, wenn die Kons an der Verseuchung der Berliner Natur und des Berliner Wassers Schuld wären. Schön deshalb, weil es so prima ins Feindbild passen würde, und uns die Illusion geben würde, besser zu sein. Fakt ist aber, dass die totale Versiffung der Stadt, die Verschlammung der Kanalisation, die Verseuchung von Spree und Havel, das Abholzen der Berliner Bäume und all das "ganz normale Menschen" in den Jahren der Anarchie waren. Und dass die Natur sich erst jetzt durch Arbeit, Mühe und erhebliche Investitionen der Megakons langsam zu erholen beginnt.
> Mara

> Na und? Das machen die doch nicht uneigennützig, sondern um ihre verschissenen Grundstückspreise zu erhöhen!!!
> Eco-X

> Und weißt du, wie scheißegal das den Tieren, Pflanzen und Geistern ist?? Mann, mir gefallen die durch Konzernraffgier entstandenen Liegewiesen und der neue Drakenpark allemal besser als die durch Faulheit und Dummheit umgekippte Giftsuppe, die mal die Rummelsburger Bucht war, okay?
> Mara


Hover - Hoverfahrzeuge mit ihrem gegen Null tendierenden Tiefgang sind die idealen Verkehrsmittel für alle Berliner Wasserstraßen. Neben dem Westhafen gilt der Urbanhafen als zentraler Sammelpunkte der Hoverfahrer, die im wesentlichen unabhängig und ohne zentrale Organisation operieren. Ähnlich den Taxifahrern haben auch Schiffs- und Hovercraft-Betreiber Lizenzen der Konzerne zu erwerben, um die durch Konzerngebiet führenden Wasserstraßen benutzen zu dürfen.


Der Himmel über Berlin

Jeder Konzern hat besondere Befindlichkeiten den Berliner Luftraum betreffend. Was diesen zu einem der am Schärfsten überwachten Gebiete der ADL macht, höchstens mit Frankfurt am Main zu vergleichen. Die grundlegende Paranoia vor Anschlägen, Spionage oder Übergriffen aus der Luft führt dazu, dass alle Konzerne zwar Lizenzen zum Überfliegen ihrer Gebiete anbieten, diese de facto aber nur an eigene Subunternehmen oder einzelne Sektionen der BEVAG (Polizei, Sonderpolizei und Verkehrsleitung) abgeben.

Der Luftraum über Berlin ist somit wesentlich leerer als über anderen, vergleichbar großen Ballungsgebieten. Fest abgesteckte Luftkorridore und reservierter Parkkoordinaten für Werbeblips bilden die einzige Ausnahme.