Montag, 4. Februar 2008
BLOG | Whew!
Topic: 'Blog'
Das Pilot-Abenteuer zur neuen Cyb3rpunk-Chronik ISLANDS OF LIBERTY ist geschafft. Und wer schonmal bei mir gespielt hat, der weiß, dass das Stemmen einer neuen Kampagne bzw. eines neuen Settings bei mir wirkliche Schwerstarbeit ist.

Statt dem obligatorischen "ihr sitzt zufällig zusammen in derselben Kneipe, als" oder dem ebenso klischeehaften "der Fixer xyz hat euch zusammengerufen, weil er einen Job für euch hat" starteten wir dieses Mal "direkt ins Abenteuer". Was im konkreten Fall hieß, dass die Charaktere so anfingen, wie sie normaler Weise aufhören: eingeschweißt in einen Leichensack.

Ich werde mich bemühen, das sehr nach dem Format einer Pilotfolge für eine TV-Serie gescriptete Abenteuer mit Namen LOST auch hier verfügbar zu machen, aber das wird – da alle Notizen handschriftlich erfolgten – wohl noch ein bisserl dauern.

In kommenden Tagen werden peu à peu weitere NSCs und Setting-Details online gestellt werden, während parallel meine Aufmerksamkeit schon wieder zur nächsten D&D Session (diesen Samstag) und der folgenden Shadowrun-Session (am 17.2.) wandert.

Den nächsten Cyb3rpunk-"Overkill" könnt ihr dann für die Woche vor dem 2. März erwarten, wo wir in die zweite Folge der Saga mit Namen EDEN eintauchen werden.

In dem Sinne: Freut euch drauf.




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CYB3RPUNK | NSC: Mari-A
Topic: 'CP-nscs'
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Mari-A

Mari-A ist eine Synthoide aus dem Besitz des St. Michael's. Sie wurde auf Betreiben von Priscilla Wayne angeschafft, um die Aufnahme der Klinik zu "professionalisieren".

Ausgestattet mit speziellen pAI-Aufrüstungen für Krankenhausdienst und Kommunikation, versieht Mari-A ohne Murren und vor allem ohne sich stressen oder ermüden zu lassen mit ewig einprogrammierter Freundlichkeit ihren Dienst, nimmt Patienten auf, erfasst Krankengeschichten, weist Tragen und OP-Räume zu, bringt Kaffee und hat stets ein freundliches Wort für ältere Bürger und Kinder.

Darüber hinaus ist Mari-A über ein Wireless Personal Area Network (WPAN) an den Rechner des Krankenhauses angeschlossen, so dass alle durch sie generierten Daten inklusive optische, olfaktorische und akustische Patientenerfassung sofort durch das medizinische Personal abrufbar sind.

Als Synthoide – also gänzlich künstliche Androidin aus Silikon, Plastik, Metallframe und Chips – arbeitet Mari-A natürlich ununterbrochen 24 Stunden am Tag, abgesehen von einer monatlichen Inspektion und einer wöchentlichen "Aktualisierungspause" von etwa 2 Stunden, in der sie neue Steuersoftware bezieht und ihre Firewalls plus Virenschutz erneuert werden.

Von den Mitarbeitern der Klinik wird Mari-A faktisch als Kollegin behandelt, womit sie zuweilen nicht so recht umzugehen weiß (jedem ist noch gut in Erinnerung, wie man ihr im ersten Jahr nach Anlieferung eine Freude machen wollte, indem man ihr eine Geburtstagstorte brachte. Der Reboot nach Systemabsturz hatte fast 4 Stunden gedauert – das Problem selbst ist nach Umstieg auf die aktualisierte Emulationssoftware emo35.2 des Herstellers paraLife aber nie wieder aufgetreten).
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CYB3RPUNK | NSC: Detective Bannon
Topic: 'CP-nscs'
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Detective Nick "Irish" Bannon

Monroes neuer Partner ist Ire, oder bildet es sich zumindest ein. In jedem Fall hält er das europäische Erbe seiner aus Manhattan stammenden Familie hoch, ist in der Newarker Nouveau Culture aktiv, besucht gerne Galerie-Eröffnungen und verbringt einen nicht unerheblichen Teil seiner Zeit damit, neue Bezugsquellen für "echten" Whiskey und feine Stoffe aufzutun.

Dass er sich für harten Stoff interessiert, würde man ihm im Polizeirevier kaum übel ansehen. Welchen Aufriss er allerdings um die hehre Trinkkultur – ach, überhaupt alles "Kulturelle" und Traditionelle – macht, geht einigen im Revier deutlich auf den Zeiger. Vermutlich geht es selbst Monroe nicht anders, aber der muss aus Prinzip ja von seinem neuen Partner wenigstens mehr begeistert sein als sein Ex-Partner Meller von dessen neuem Kollegen.

Gemein ist Bannon und Monroe, dass beide keine überkommunikativen Typen sind. Sie versehen ihre Arbeit – das im übrigen zur völligen Zufriedenheit von Chief Sinatra – und gehen dann getrennter Wege. Bannon in seine Quartier Bohemian, Monroe in sein Fabrikloft nördlich außerhalb von Newark, wo er – wie man hört – alte Karren aus der Zeit vor dem Zusammenbruch sammelt und stückweise restauriert.
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CYB3RPUNK | NSC: Detective Monroe
Topic: 'CP-nscs'
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Detective Chuck Monroe

Monroe ist Mellers ehemaliger Partner, ehe diesem der junge Arden zugeteilt wurde. Soweit man hört, hatten sowohl Meller als auch Monroe unabhängig voneinander die Auflösung ihres Teams beantragt, ohne Gründe hierfür angegeben zu haben.

Cop-Talk im Revier 404 Newark sagt aber, dass "die Sache" etwas mit Irregularitäten – sprich: Bestechung – zu tun gehabt haben soll, wovon der Unbeteiligte der Partner etwas spitz oder durch einen Informanten gesteckt bekommen haben soll. Außerdem nimmt man an, dass das Zerwürfnis zwischen den beiden etwas mit einer Schießerei am Riverside Stadium zu tun gehabt haben soll, wegen der Old Blue Eyes beide Partner fürchterlich zusammengeschissen habe, um die Angelegenheit dann ganz tief zu begraben.

Erwähnenswert ist darüber hinaus, dass mittlerweile – durch den Cop-Talk – auch Agent Moon erfahren hat, dass hier etwas vorgefallen ist, und dass der unbeliebte LEDiv-Mann Ermittlungen in Form von "harmlosen Fragen" aufgenommen hat.

Die Abneigung Monroes für Meller (und umgekehrt) erstreckt sich übrigens auch auf den jeweiligen neuen Partner.
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Topic: 'CP-nscs'
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Nathaly Bloom

Was dem St. Michael's sein Mage, ist den Cops der 404 ihre Orbit: Eine Top-Pilotin für alles, was fliegt, mit Militärhintergrund und jeder Menge Kampferfahrung.

Zwischen Mage und Orbit gibt es – wie sollte es unter Assen anders sein – eine gesunde Konkurrenz, und beide hassen es, als Zweiter an einem heißen Punkt einzutreffen, ob nun verschuldet oder nicht. Für ihre Fracht ist dieser Ehrgeiz in sofern von Relevanz, da beide auch um die "relative Dropoff-Nähe" zum Zentrum der Gefechtszone wetteifern. Oder jedenfalls kann einem dieser Eindruck kommen, wenn man ein annähernd zeitgleiches Landeanfliegen des medizinischen und polizeilichen Einsatz-AVs beobachtet.

Nathaly Blooms Hauptvorteil gegenüber Mage besteht in einer umfassenden Aufrüstung ihrer Gesichts-Sensorik mit einem Augen-Interface, dass ihr früherer Arbeitgeber Lazarus für Kampfeinsätze hat entwickeln lassen. Die Ablöse für das betreffende Ausrüstungsteil soll enorm gewesen sein, wurde aber vom Department getragen, da Old Blue Eyes sich persönlich für die Anwerbung Orbits stark gemacht hat.

Was die beiden miteinander verbindet – außer einem Hang zum Militärischen. der jeden Tag in der zackigen Begrüßung der beiden Veteranen zu beobachten ist – bleibt unbekannt.
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CYB3RPUNK | NSC: Red
Topic: 'CP-nscs'
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Officer Suzan "Red" Trelaine

Suzan ist ein Neuzugang im Revier 404 Newark. Und nicht nur eine verdammt heiße Frau, sondern auch eine verdammt gute Scharfschützin.

Aufgerüstet mit modernster Cyber- und Bioware kann Red aus mehreren Kilometern Entfernung Ziele ausschalten, wofür das Newark überwiegend flach gebaute Newark ihr beste Voraussetzungen bietet.

Ihr spezieller Job bringt sie nahezu zwangsläufig in engeren Kontakt zur AV-Pilotin Orbit, deren Aufgabe darin besteht, Red an ihrem Schusspunkt abzusetzen. Und der liegt in der absoluten Mehrzahl der Fälle auf dem Dach eines der Wolkenkratzer in Downtown Newark – mit perfekt freiem Schussfeld in alle Problembezirke der näheren Region.

Privat ist Red ebenso hart und hardcore-einzelgängerisch, wie man es bei einem Sniper erwarten dürfte. Markenzeichen ist ihre feuerrote Suzuki Boomer Buster Rennmaschine, mit der sie – wie es heißt – außerhalb der Dienstzeiten oft auch im Draußen jenseits der Stadtgrenzen unterwegs ist. Wovor sie aber in die Ödnbis der geisterhaften Vorstädte und die leere Weite verstaubter Highways flüchtet, ist niemandem so recht bekannt.

Ebenso wenig, wie der Name des Sponsors, der ihre diversen Körperaufrüstungen bezahlt hat.
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CYB3RPUNK | NSC: Honest Joe
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Honest Joe

Niemand würde je einem Typen misstrauen, dessen Straßenname das Wort "Honest" enthält. Es sei denn, vielleicht, dass man wüsste, dass er sich den Namen selbst gegeben hat. Sei es wie es sei: "An sich" ist Joe eine ehrliche Haut. Aber genau dieses "an sich" ist es, was ihn und seine Kunden zuweilen in Schwierigkeiten bringt.

Joe ist sich der Tatsache bewusst, dass in diesem System derjenige verliert, der "nach den Regeln" spielt. Jedenfalls dann, wenn es die Regeln des Systems sind – also Gesetze betrifft. So sehr in Bestimmungen jedweder behördlichen Art nicht interessieren, gehört Joe aber zu jener seltener werdenden Spezies von Fixer, die desto vehementer für das Prinzip des "Giri", der "Ehre unter Schuften" eintreten.

Joe ist "Verwalter" des Towers 15 Washington Street in Newark. Und das schon seit längerer Zeit. Er ist derjenige, der in der Vergangenheit die Abläufe im Haus geregelt hat, der technischen Defekt und Typ mit passender Reperaturkenntnis zusammen gebracht hat, der die Haussicherheit organisiert hat. Na gut: Und der nie ein Wort darüber verloren hat, dass er weder der Eigentümer des Hauses ist noch von diesem je gehört hat.

Jetzt, da der Ex-Konzerner und Hauseigentümer Eden Lost sich im Penthouse des Towers einrichtet, arbeitet Joe für ihn. Oder sagen wir einmal: Eden Lost lässt Joe weiterwurschteln wie bisher und stellt das "Hausprojekt" auf behördlich sichere Füße.

Joe scheint was die Veränderungen in "seinem" Haus angeht noch skeptisch zu sein (wer wäre es nicht) – aber wenn man vor der Alternative steht, sich statt mit Lost lieber mit Polizei und BuReLoc wegen Hausfriedensbruch und Adressverschleierung anzulegen, weiß man sich schnell zu arrangieren.
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