UFF! Gestern bis Mitternacht gerackert, heute auch wieder Überstunden, morgen Weihnachtsfeier, Sonntag das erste Mal SHADOWRUN im neuen Setting und der neuen Edition.

Für einige gibt es einen Unterschied zwischen Arbeit und Freizeit. Ha! Freizeit ist für Schwächlinge! :o)

Schönes Wochenende euch allen!

Ist das nicht typisch? Da erwartet man vor Weihnachten jobmäßig nichts Besonderes mehr, nun da die Kunden sich schrittweise in Urlaub oder Weihnachtsschlaf begeben – da bekommt man plötzlich den supereiligen Riesenjob – bis Montag, bitte – auf den Tisch.

Ja, die kleinen Freuden des Werberlebens. Aber ich will mich nicht beklagen – nachts arbeite ich eh am Liebsten. So wie gestern Nacht, als dieser kleine Liebling entstand:



Der kleine Steinbeißer mit Wumme ist natürlich eine der Spielerrassen von BATTLELORDS, ein Gemini. Fand das die im früheren Quellenbuch immer etwas behämmert aussahen. Mal sehen, ob ich meinen Grafik-Gott bei SSDC dazu kriegen kann, diese Überarbeitung aufzunehmen ...

Berlin 2071. Blick hinauf zum Hauptturm der Metropolis-Arkologie an der Auffahrt zur Westtangente über dem Kurfürstendamm (einstiger Rathenauplatz).

Die Metropolis Arkologie

Zwischen 2056 und 2068 baute die Elia Immo Gruppe unter Federführung ihres elfischen Star-Architekten Maledrin Elianar über dem Rathenauplatz das Metropolis. Und schuf damit die ihrerzeit erste und heute noch immer drittgrößte Berliner Arkologie.

Das Besondere an dem Bau ist neben der Kühnheit eines turmartigen Arkologie-Entwurfes an sich – der Berliner Unterboden ist alles andere als geeeignet für schwere Bauten, wie schon Speer seinerzeit feststellen musste – dessen Architektur: In scharfem Kontrast zum modernen, glasverkleideten Einheitsbau oder neufloralen Schnörkeln aus Lichtfasern und Trapezen setzte Elianar auf Monumentalität – und die Architektur der Berliner Vergangenheit.

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Übersichtskarte zum Metropolis-Komplex

Hallo und willkommen in einer neuen Woche. Nachdem wir am Samstag erfahren konnten, wo Frauen im Mittelalter gerne wertvolle Ringe vor neugierigen Stadtwachen versteckt haben (*hüstel*) nun als goodie zum Montagmorgen mal KEIN "dancing babe" (obwohl ich schon wieder ein paar gefunden habe).

Stattdessen was "Handfestes", nämlich mein lieber Morg. Was das ist? Eine saudämliche, aber saustarke Kampfechse aus dem Rollenspiel Battlelords Of The twenty-Third Century, für deren Publikationen ich gelegentlich Bilder anfertige.



Was steht sonst die Woche an?

Nun, das Feedback meiner Cyberpunk-Runde, ob man ggf. mal eine Cyberpunk d6 Umsetzung probieren würde, war überwiegend positiv.

Also wird dies in Angriff genommen, was Gottlob ja nicht so viel Umstände machen wird (d6 ist wirklich ein SAUeinfaches System, das mit wenigen Handgriffen angepasst ist, so dass man es probespielen kann – und der CP Hintergrund ist eh "in der Mache").

Aber dazu mehr, wenn's soweit ist.

Bei SHADOWRUN steht mit Götz ein weiterer Mitspieler in den Startlöchern, kommenden Sonntag wird es dann ERNST, denn da spielen wir erstmalig. Natürlich machen meine lieben Spieler es mir extra leicht – wir haben vom Start weg nen Hacker und nen Schamanen dabei, folglich muss ich ganz besonders wenig Regeln auswendig wissen (*freudloses lachen*)

Nee, ohne Scheiß: Ich freu mich ;o)

Das Wochenende ist heran. Und neben dem obligatorischen Vampire: Requiem Spiel bedeutet das dieses Mal – genauer: am morgigen Samstag – auch eine neue Session DUNGEONS & DRAGONS.

Mit dem System verbinde ich ja eine Art Hassliebe. Zuweilen war mir das System nicht kunstvoll, komplex, realistisch und diverses anderes genug. Heute bin ich ein alter Sack und ganz zufrieden, ein System zu haben, mit dem man einen gepflegten Dungeoncrawl zocken kann, ohne sich darüber Gedanken machen zu müssen, ob Orks es eigentlich verdient haben auf Sicht abgemetzelt zu werden.

Sozusagen ein Ausgleich zu all den anderen, tiefschürfenderen und die Abgründe menschlichen Handelns auslotenden Systemen (wie Requiem, Shadowrun und Cyberpunk).

In diesem Sinne, liebe Spieler: die Monsties warten auf euch.

Das d6 System von West End Games ist eines der besten, weil einfachsten und flexibelsten Rollenspiel-Systeme aller Zeiten.

Andere Spielen dieses Genres zwingen den interessierten Spieler dazu, sich durch dicke Lexika von Regeln zu wühlen und Stunden damit zu verbringen, seine Spielfigur nur aufstellen (geschweige denn, mit ihr zu spielen und Abenteuer zu bestehen).




d6 kommt dem gegenüber ohne eine Vielzahl verschiedener Würfel aus und folgt in jeder Situation einer einfachen und direkt auf jede Situation schnell adaptierbaren Mechanik – und die Charaktererschaffung dauert höchstens Minuten.

Jetzt hat WEG angekündigt, die d6 Lizenz zu öffnen. Das bedeutet, dass jeder – privat oder kommerziell – das d6 System als Regelgerüst verwenden darf, der seine eigene Rollenspiel-Welt erschaffen und publizieren möchte.

Ein schöne Sache, letztlich für alle Rollenspieler. Denn d6 ist ein echtes Einsteigersystem, dass RPG-Interessierte nicht gleich am Start abschreckt und dessen Grundregeln sich notfalls auf einem A4 Blatt erklären lassen. Und damit eine echte Rarität. Bisher.

Da es vermutlich keine richtige Stelle gibt, um dies zu sagen – und es diese auch nie geben wird – hier also in meinem Blog:

Ich bin ein großer Fan der Schwa Corporation!

Und weil außer ein paar Relikten wie mir keiner mehr weiß was das ist, ein kleiner Hinweis: Schwa ist oder war vielmehr ein extrem puristisches Alien-Design kombiniert mit einigen sehr ... seltsamen ... Aussagen. Beides gab es meiner Erinnerung nach in den Achtzigern (die englische Wikipedia aber sagt es gibt Schwa überhaupt erst ab 1992) auf ziemlich kultigen T-Shirts, nahezu immer in weißer bzw. Glow-In-The-Dark Schrift auf schwarz.

Passend dazu existierte in den Neunzigern eine sehr ... seltsame ... Website, zwischenzeitlich auch ein Spiel für AOL Mitglieder und ein Set mit Schwa Bildschirmtools und einem sehr ... seltsamen ... Screensaver.

Für mich waren die Schwa Designs stets kleine Kunstwerke, die mich zum Innehalten und Nachdenken bewegten. Vielleicht nicht zu tiefschürfenden Dingen, aber immer so sehr, dass ich aus dem Trott meines Lebensautomatismus gerüttelt wurde, und ein paar Sekunden ... nun, nachdachte. Stolperte. Z.B. bei Aussagen wie

QUESTION YOUR OWN AUTHORITY

oder



Auf dem Höhepunkt seiner Macht (muaharhar) publizierte Schwa-Schöpfer Bill Barker neben einigen Schwa Auto-Aufklebern (von denen einer mit dem Spruch "THE CENTER OF THE UNIVERSE IS BETWEEN YOUR EYES" mich jeden Tag von der Handschuhfachklappe aus anstarrt) auch ein Buch, das es bis nach Deutschland schaffte:

Die SCHWA Weltbetriebsanleitung < amazon link >

Seit Herbst 2001 ist Bill Barker spurlos verschwunden. Sein Webprojekt ist verwaist – aber gelegentlich klicke ich trotzdem auf die Schwa Website , die inzwischen andere (Fans?) übernommen haben.

Anyway. Solltet ihr das nächste Mal einen dieser Alienköpfe sehen, prüft genau das Design: Wenn Augen und Kopfoberseite wirklich kreisförmig sind, geht das Design auf Schwa zurück – oder ist sogar Original Schwa.

Und wenn ihr mal irgendwo ein Schwa Shirt sehen solltet –
GEBT MIR BESCHEID!

Leben und sterben in 2035+

2035 ist eine Zeit des abklingenden Chaos. Nach einer Ära des Wandels und der damit einhergehenden Angst, ist das Bedürfnis nach Ruhe, Ordnung und Führung zum wichtigsten Aspekt öffentlichen Denkens und Handelns geworden. Nachdem die demokratische Ordnung sich als unfähig erwiesen hat, die Bevölkerung vor Technoschock, Carbonseuche, Konzernkrieg, Cyber-Irren und Gang-Gewalt zu schützen, hat die Bevölkerung die Umkehr des amerikanischen Rechtssystems und der Weltordnung weitgehend willens über sich ergehen lassen. Der Wandel der letzten Jahre hat dabei einige Phänomene und neue Klassen hervorgebracht, die hier kurz erläutert werden sollen.

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Okay – so I lied.

Aber nachdem ich ENDLICH die "extended version" der tanzendenden Püppi ("Dancing II") gefunden und dort eingesetzt habe, ist mir ein weiteres "Cyber-Tanzgirl" vor den Monitor gehüpft, das ich euch unmöglich vorenthalten kann:



Falls jemand übrigens die Ursprungssite und den Schöpfer dieser kleinen Kunstwerke kennt – immer her damit. Ehre wem Ehre gebührt, und die sind wirklich nett gemacht.

Weitere News: Es gibt jetzt ein Introbild zum Blog. Was allen egal ist, die erst später auf diese Site surfen, denn die kriegen ja das alte Bild nie zu Gesicht.

In diesem Sinne: Krah! zusammen...