Mittwoch, 23. Januar 2008
SHADOWRUN | Polizei-Kampfsheet
Topic: 'SR-nscs'
Berlin 2071. Nicht umsonst gelten die Mitglieder der Berliner Sonderpolizei als harte Knochen, an denen sich schon mancher die Zähne ausgebissen hat.


Kampfbögen für NSCs

Für mich als Spielleiter ist die Buchführung über Gegner der Charaktere stets ein besonderes Hindernis. Speziell dann, wenn Gegner überraschend auftauchen und man sich "mal so eben" eine Gruppe Feinde aus dem Ärmel schütteln muss.

Aus diesem Grunde lege ich mir für "Standardgegner" vorgefertigte Kampfsheets an, die ich bei Bedarf schnell zücken und direkt ausfüllen kann.

Hier habe ich z.B. mal mein Sheet für Begegnungen mit Truppen der Sonderpolizei abgelegt:

sr71copsheet (pdf, 208 KB)


Das Sheet soll natürlich nicht bedeuten, dass die armen Runner die volle Zahl der auf ihm abgebildeten Cops treffen würden. Das Sheet ist einfach bewusst "umfangreicher" angelegt, um mehrfach verwendet zu werden.

Die verschiedenen Abkürzungen und Regelschnipsel erklären sich ganz gut selbst, wenn man die Regeln zum betreffenden Gegenstand vorab einmal nachschlägt.

Die Handhabung ist so, dass für den ersten Charakter der betreffenden Einheit der Lebensmonitor im Charakterwerte-Feld verwendet wird, unterdessen weitere Charaktere derselben Klasse die Monitore unterhalb (Nr. 2 bis 4) verwenden.

Sollten noch Fragen bestehen, einfach Kommentar schreiben!
Montag, 17. Dezember 2007
SHADOWRUN | Kontakte - Whoopie
Topic: 'SR-nscs'

Whoopie

Profession: Taliskrämerin + Kontakt
Hangout: Geschäft im Wedding nahe Schillerpark

> Whoopie ist eine kaffeeebraune, elegante Frau mit einem wilden Rabenschopf aus Zöpfen, Tüchern und Haarbändern aller Art. Die Augen und Lippen stets schwarz geschminkt, leuchtet ihr Lächeln blenden Weiß aus ihrem Gesicht, unterdessen ihre Pupillen pechschwarz sind und jedem Besucher ihres verkramten kleinen Ladens tief in die Seele zu blicken scheinen.

Neben dem Handel mit allerlei Zaubereibedarf widmet sich Whoopie auch diverser Dienstleistungen für die nähere und weitere Nachbarschaft, darunter das Lesen aus Händen und Teesatz, das Brauen von Liebestränken, das Besprechen von Warzen und natürlich die Fertigung und Verzauberung von Glücksamuletten.

Respektable Zauberkundige sind zuweilen etwas irritiert bis brüskiert von der Art "zauberischer Stümperei", welche diese "Scharlatanin" offenbar praktiziert – das hindert aber ihre Kunden (und vor allem KundInnen) nicht daran, bei der Schwarzen um Rat und Hilfe anzufragen. Und diese auch zu erhalten, oft nur um den Preis einer angenehmen Unterhaltung und einer "Spende" nach dem, was der Kunde sich leisten kann.

> Daedalus
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SHADOWRUN | Charaktere - Batsche-Schmidt
Topic: 'SR-nscs'

Batsche-Schmidt

Profession: Schieber + Kontaktmann
Hangout: Destille "Batsche", Nauener Platz, Wedding

> Batsche-Schmidt ist praktisch der Schieber im Wedding. Und das seit weiß der Geier wie lange. Der Mann geht stramm auf die 70 zu und ist seit mindestens 3 Jahrzehnten im Biz. Er dealt nicht in Drogen, nicht in Waffen und eigentlich in keiner Art von Ware: Sein Geschäft ist es, Leute zu kennen und Leute einander vorzustellen.

Im Wedding kennt er natürlich jeden. Zumindest jeden, der es wert ist, gekannt zu werden. Deshalb ist es in der Weddinger Szene eine gewisse Art von Auszeichnung, wenn Batsche-Schmidt einen kennt.

Batsche ist Inhaber der gleichnamigen Kneipe am Nauener Platz. Ob er den Namen der Kneipe hat oder die Kneipe den Namen von ihm hat, weiß längst keiner mehr. Hinter der Theke steht er praktisch nie. Sein Wirkungsbereich ist das direkt über den Kneipenräumen gelegene Büro, das sehr im Gegensatz zum desolaten Zustand des Kiezes und der eher ärmlichen Erscheinung des Batsche-Altbaus überaus modern und durchgestylt ist.

Auch persönlich legt Batsche-Schmidt viel Wert auf Pflege, Stil und Auftreten. Seine bevorzugte Farbe ist grau (Armani-grau hätte man früher gesagt). Grau sind auch seine schulterlangen Haare und seine Augen, die immer etwas listig zu blitzen scheinen.

Was immer Batsche-Schmidt privat treibt, bleibt der Öffentlichkeit verborgen. Von Frauengeschichten oder Drogenexzessen hätte man jedenfalls nie etwas gehört. Einige halten Batsche für andersrum, aber das stimmt vermutlich nicht.

Als einer der wenigen Schieber im Wedding hat Batsche Kontakte bis hinauf zu AA- und AAA-Konzernen. Privatkontakte, wie man hört. Und tatsächlich soll Batsche öfters in den Konzernbezirken unterwegs sein. Am "Networken", wie man etwas antiquiert sagt.

Geschäftlich betrachtet, ist Batsche-Schmidt zwiespältig zu sehen. Er weiß um seinen guten Ruf und seine hervorgehobene Stellung – und er weiß, dass er eine wichtige Referenz darstellt für Leute, die auf dem Weg nach oben sind (oder es gerne wären). Daher laufen viele von Batsches kleinen Boten- und Nebenaufträgen, die er in Aushängen seiner Destille anbietet, auf Gering- oder sogar Null-Lohn-Basis ab: Der Ausweis, für ihn gut genug gewesen zu sein, ist vielen auch Lohn genug.

Andererseits hat Batsche auch ein Gespür für "Talentsuche" und – wichtiger – die Geduld, Talente auch zu fördern und heranzubilden. Wer es einmal in Batsches "Pool" von "festen Unabhängigen" gebracht hat, muss sich in aller Regel um einen Nachschub an Jobangeboten wenig Sorgen machen. Dafür lässt sich Batsche umgekehrt von Leuten, die es durch ihn nach weiter oben geschafft haben, bezahlen, meist in Form einer Vermittlungsgebühr bzw. einer Gewinnbeteiligung, die bei Batsche völlig strikt und undiskutierbar bei 20% liegt.

> Daedalus
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