Freitag, 1. Februar 2008
CYB3RPUNK | SC: Zeerah
Topic: 'CP-chars'
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Zeerah

Die umtriebige Zeerah arbeitet hinter der Kasse von MegaMart. Serviert 3 Tage die Woche Drinks im Melburn an der Broad Street. Tanzt im Motion Capture für das VR-Label "Virtual Maidens" und in real an 3 von 4 Wochenenden im Blue Oyster.

Vermutlich würde sie an jeder dieser Tätigkeiten einzeln zugrunde gehen – der Wechsel zwischen den Outfits, Styles und Job-Persönlichkeiten, die sie allesamt mit großem Eifer ausfüllt, ist das, was ihr den "Kick" gibt. Das Experimentieren mit Rollen – und den Reaktionen, die diese hervorrufen.

Dass Zeerah neben ihrem braven "American Hard Working Girl" Dasein auch noch ein Schattenleben führt, trägt nur noch weiter zu ihrer Selbstzufriedenheit bei. Gedowned und geuppt mit Stims und Sleepern kommt Zeerah gut mit 2 Stunden Schlaf am Tag aus – das gibt ihr mehr als ausreichend Zeit, das verdiente Geld auf Raves und in Clubs auszugeben oder im Gegenteil heimlich in Anlagen einzudringen, manchmal um etwas zu stehlen, oft aber einfach um zu sehen, ob es geht!

Selbstmörderisch veranlagt ist die Thrill-Seekerin aber nicht. Jeder Bruch, jede Illegale-Rave-Teilnahme auf gesperrtem Konzernbesitz ist ein wohl kalkuliertes Risiko, und für jede abgefahrene Technik, irgendwo hineinzukommen, kennt der versierte Sneak-Slash-Facer eine Technik, der drohenden Festsetzung zu entgehen.

Dabei hilft ihr nicht zuletzt ihr "halbwüchsig-unschuldiger" Girlie-Look und das Talent, regungslos in der Haltung einer Puppe bzw. Synthoiden zu verharren. Und damit im Effekt völlig im offenen Sichtfeld unsichtbar zu werden.
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CYB3RPUNK | SC: Timothy Huang
Topic: 'CP-chars'
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Timothy Huang

Wer nicht gerade versehentlich über ihn stolpert, dem fällt dieser schmächtige Asiate kaum auf. Warum sollte er auch? Sein unscheinbares Gesicht webt sich mit einer wahllos unmodischen Sammlung Von-der-Stange-Billigklamotten und einer etwas linkischen Körperhaltung zum Bild eines Alltagsversagers zusammen, dem man bestenfalls bei McWendy's das vermüllte Serviertablett in die Hand drücken würde.

Hinter der Fassade gibt es – wie hinter seiner sorgsam verschlossenen Wohnungstür – einiges mehr zu entdecken. Und vermutlich wäre man erstaunt zu erfahren, dass der kleine Kerl eine Weile mal ein recht passabler ACPA-Pilot war. Jedenfalls so lange, bis er – laut Aktenlage – aufgrund ungenehmigter "Verbesserungen" an seinem Dienst-Hopper mehrere Menschen das Leben kostete.

Heute steuert Timothy nur noch Exoskelett-Rümpfe auf irgendwelchen der unzähligen Großbaustellen der New State Megalopolis. Ein - immerhin - besser bezahlter Job als der einer ungelernten Baukraft. Aber nichts, worauf man sich etwas einbilden könnte.
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