Donnerstag, 6. Dezember 2007
CYB3RPUNK | 2035+
Topic: 'Teaser'

Leben und sterben in 2035+

2035 ist eine Zeit des abklingenden Chaos. Nach einer Ära des Wandels und der damit einhergehenden Angst, ist das Bedürfnis nach Ruhe, Ordnung und Führung zum wichtigsten Aspekt öffentlichen Denkens und Handelns geworden. Nachdem die demokratische Ordnung sich als unfähig erwiesen hat, die Bevölkerung vor Technoschock, Carbonseuche, Konzernkrieg, Cyber-Irren und Gang-Gewalt zu schützen, hat die Bevölkerung die Umkehr des amerikanischen Rechtssystems und der Weltordnung weitgehend willens über sich ergehen lassen. Der Wandel der letzten Jahre hat dabei einige Phänomene und neue Klassen hervorgebracht, die hier kurz erläutert werden sollen.

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Mittwoch, 5. Dezember 2007
CYB3RPUNK | Von 2020 nach 2035+
Topic: 'Teaser'

< fast forward >

■ Das also ist die Gegenwart. Fünfzehn+ Jahre nach 2020, dem Punkt in der Geschichte, den man als Höhepunkt – und Wendepunkt – der Cyberpunk Bewegung betrachten kann. Der Punkt, an dem es abwärts ging. Abwärts mit der Welt. Abwärts mit den Punks. Abwärts mit der alten Edge. Nicht, dass wir uns missverstehen: Die Welt war auch schon 2020 am Arsch. Und trotz allem damaligen Gejammere hätte niemand bestritten, dass es der Welt insgesamt weit besser ging als zu Zeiten des Großen Zusammenbruchs, der Atomschmelze im Nahen Osten oder den Jahren davor, als die naive Welt dachte, vereinzelte Terroranschläge und ein paar Wirbelstürme mehr im Jahr seien ihre größten Probleme.

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CYB3RPUNK | Intro
Topic: 'Teaser'


■ 2035+ Der Steinbrockenkrieg ist vorbei. Die alten Nationen der Erde haben verloren. Und mit ihnen die Megakonzerne alter Prägung, die ihre eigenen Interessen gegen die Gesetze der gesichtslosen Weltwirtschaft durchzukämpfen versuchten. Die neuen Machthaber der Erde sitzen im Orbit. Allgeboren und allmächtig. Anonym und unnahbar. Keine verknöcherten Unternehmer alter Dynastien, sondern willige Räder im System. Räte und Interessenverbände. Die ersten einer neuen Spezies, in deren gewaltigem Leib einzelne Menschen kaum mehr als Körperzellen sind: Genährt wenn sie dienlich sind. Ausgeschwemmt, wenn nicht.

Wo einst verfallene Ghettos die großen Städte verunzierten, erheben sich nun Baukräne. Altes wird niedergerissen und durch Konzernzonen – durchgestylte Mischungen aus Mall und Mietkaserne – ersetzt. Sensoren registrieren und lokalisieren automatisch Mündungsfeuer. Konzernbürger tragen Armbänder, um Verdächtiges melden zu können. Erhalten Belohnungen, wenn Ihr Hinweis solide ist. Das Leben verläuft geordnet. Überwacht. Sorgenfrei vor dem Terror der Gewalt, der die Innenstädte Amerikas noch vor wenigen Jahren heimsuchte. Und die Bürger atmen auf.

Natürlich ist der Preis für die Sicherheit hoch. Deine Wohnung gehört dem Konzern. Die Miete wird automatisch vom Gehalt abgezogen. Und die Konzernpolizei hat freien Zutritt zu jedem Raum, jederzeit. Dein Telefon- und Mailverkehr wird überwacht. Jede Bewegung in der dritten Inkarnation des Globalen Elektronischen Netzes (G3N) registriert und gespeichert. Wer nicht kriminell ist, hat auch nichts zu verbergen. Sensoren im Urinal messen deine Körperwerte. Vermerken Drogenkonsum. Rufen Arzt oder Arbeitgeber. Zu deiner Sicherheit. Auf dem Weg zur Arbeit wird deine DNA gecheckt. Beiläufig. Per Tastendruck. Und deine Kinder – so dein Antrag auf Nachwuchs bewilligt wurde und du die benötigten Freistellungstage zusammensparen konntest – leben im Hort deines Arbeitgebers.

Der Preis für Sicherheit wird bezahlt. Denn früher war alles schlimmer. Durch kybernetische Implantate hirn- und nervenkranke Gewalttäter machten die Straßen unsicher. Terroristen überfielen Konzernenklaven, ermordeten Angestellte, entführten deren Familien. Und die korrupten Politiker der bankrottgewirtschafteten Erdstaaten waren machtlos und unwillens, der ausufernden Gewalt Einhalt zu gebieten.

Heute lebt nur noch eine Minderheit im Draußen. Den Sektoren außerhalb der Konzernzone. Auch sie werden verschwinden. Die Medien sind voll von Erfolgsmeldungen. Endlich wieder. Die Waffengesetze wurden verschärft. Cyborgs im Raster erfasst und in Konzerndienst übernommen. Oder rückgebaut. Oder in Ruhestand geschickt. Medienpiraten wurden reintegriert. Schock-Rocker aus den Playlists der Stationen gelöscht. Und Heimatlose erhalten in den Schulungszentren des Umsiedlungsbüros eine neue Chance für Ihre Zukunft.

Die Welt ist befreit von der Terrorbewegung des Cyberpunk.

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Dienstag, 4. Dezember 2007
CYB3RPUNK | Regeln – Lifestyle
Topic: 'Teaser'

< lif3style >

Ein cyb3rpunk hat Ausgaben abseits von dem, was der Spieler sich aus den Chromebooks zusammenschreibt. Diese laufenden Ausgaben realistisch zu erfassen und individuell anzupassen, ist ein unglaublicher Pain in the Ass. Daher werden im Folgenden „Packages“ vorgestellt, die mit einer monatlichen Flatrate abgedeckt sind.

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SHADOWRUN | Berlin - Sonderpolizei
Topic: 'Teaser'
Berlin 2071. Irgendwo in der Schwarze Zone. Überall muss man darauf gefasst sein, einer Kontrolle der auf Abschreckung uniformierten Berliner Sonderpolizei zu begegnen (rechts im Bild) .



Null Toleranz

Der Einmarsch der Konzerne nach Berlin war nichts Geringeres als eine militärische Operation. Und damit der umfassendste privatwirtschaftlich betriebene Kriegsakt auf deutschem Boden, bei dem auch schweres Geschütz zum Einsatz kam.

Obwohl die Berliner Bevölkerung bei Weitem nicht so "anarchistisch" war wie von den Medien behauptet und die Eingreiftruppen der Konzerne in der Mehrzahl der Fälle willkommen hieß (oder zumindest widerstandslos anerkannten, dass diese ihren Kiez in Besitz nahmen) wollten die Konzerne, die sich zum gemeinsamen "Marsch auf Berlin" entschlossen hatten, um jeden Preis eine Verschleppung des Konfliktes vermeiden.

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Montag, 3. Dezember 2007
SHADOWRUN | Berlin – Die Mauer
Topic: 'Teaser'
Berlin 2071. Blick von der Wowereitbrücke über die Stadtautobahn A100 Richtung Nord zum Knotenpunkt Westtangente (ehemals Rathenauplatz/Abfahrt Kurfürstendamm. Im Hintergrund der Berliner Funkturm, links davon die Glastürme der Neuen Messe.



Nichts im Leben ist von Dauer...

... nur die gute alte Mauer. So sagte man früher. FRÜHER! Denn es gibt keine Berliner Mauer mehr. Was jeder begreift, außer den Medien. Und den Berlinfremden, die sich Berlin offenbar nur mit Mauer vorstellen können.

Ja, da gab es einmal dieses extrem unpopuläre Mammutvorhaben, eine Mauer außen um Berlin zu ziehen, um Plünderungen durch marodierende Elemente aus Brandenburg zu unterbinden. Offenbar hatten die Planer aber den Aufwand unterschätzt, der erforderlich ist, um eine Mauer rund um die Größe des Saarlandes zu ziehen (wo die Mauer angesichts der SOX absolut MEHR Sinn gemacht hätte!).

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SHADOWRUN | Berlin – Retroschock
Topic: 'Teaser'
Berlin 2071. Schwarze Zone Pankow, Konradstraße. Im Hintergrund zu sehen die für die Zone typischen "Produktenschilder", die auf kleine Läden, Produktenlager und Destillen in Hinterhöfen, Kellern und Wohnungen hinweisen.



Willkommen im 19. Jahrhundert

> Das Folgende ist ein älterer Artikel – aus 2056, glaub ich – der den damaligen Stand der Anarchie in Berlin beleuchtet. Er ist nicht mehr hundert Prozent up to date, trifft aber für weite Gebiete im anarchistischen Osten der Stadt (der "Zone") immer noch zu und ist daher denke ich immer noch interessant. Soweit es nötig ist, hab ich einzelne Dinge aktualisiert.
> Konoppke


Fast alle Medien, die sich mit der Anarchie in Berlin beschäftigen,
thematisieren den Rückfall des Lebens auf eine primitivere Stufe. Was hingegen nicht verstanden und nicht dargestellt wird, ist, dass dieser Rückfall zwar durchaus geschehen ist, sich aber inzwischen stabilisiert und vor allem: normalisiert hat.

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SHADOWRUN | Berlin – Wie man reinkommt
Topic: 'Teaser'
Berlin 2071. Blick aus dem Fenster eines Luftschiffs der BerlinTouristikAgentur BTA. Geradeaus der Fernsehturm, davor der Rohbau der neuen Wunschkind-Klinik des gleichnamigen österreichischen Gen-Konzerns. Direkt rechts davon im fernen Hintergrund die streng abgeschirmte Berliner Forschungszentrale von CATCo. Rechts davon und weiter vorne der Berliner Dom, daneben die Niederlassung von Orbital Dynamix (SK), dazwischen im fernen Hintergrund die größte Berliner Arkologie, von Saeder-Krupp. Am rechten Rand im fernen Hintergrund die Büro- und Luxusappartment-Türme des Geschäftszentrums Friedrichstraße.



Getting There. And Out.

Hi. Ich bin gebeten worden, auch etwas zu dieser File-Sammlung beizutragen, und tue das natürlich gerne. Und zwar zum Thema An- und Abreise. Damit wir uns recht verstehen: Wenn du ein Konzerner bist, steht dir jede An- und Abreise offen. Es geht also hier nicht darum, welcher Bahnhof die schönsten Zierpflanzen oder welche Commuter-Linie die beste Onboard-Trids hat. Sondern nur ganz praktisch für alle "zwielichtigen" Elemente da draußen, wie man Berlin erreicht – und verlässt.

> Mit "zwielichtig", da meint er uns, oder?
> Spatz

> Du bist SO weise.
> Khan


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SHADOWRUN | Berlin - Geschichtsstunde
Topic: 'Teaser'
Berlin 2071. Blick auf eine beliebige der neu errichteten, anonymen Bürobauten im Neuen Westen der Stadt (im Bild: Vermutlich Troll-Sicherheitsmann, in der Kantine des neuen Horizon-Turms am Savignyplatz).



Fast Forward

Um zu verstehen, wie es zum Status F kommen konnte, woher die aberwitzige Ignoranz der anderen ADLänder über Berlin kommt und warum vor allem niemand scharf darauf war, den Status F in der Hauptstadt Berlin zu verhindern, ist es erforderlich, kurz in die Vergangenheit einzusteigen. Und ich meine KURZ! Also bitte verzeiht mir die notwendige Verallgemeinerung, Überzeichnung und Verdichtung sehr langer und sehr komplexer Vorgänge auf einige wenige Nenner.

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SHADOWRUN | Stadtspeak
Topic: 'Teaser'
Berlin 2071. Auch Jahre nach der offiziellen Befriedung der Stadtmitte kommt es immer wieder zu Anschlägen extremistischer Freiheitszellen. Im Bild die illegale 1. Mai Demo 2068 in der Friedrichstraße, in deren Mitte laut Presseberichten ein Selbstmordattentäter sich und 64 andere Personen in die Luft sprengte.


Berliner Straßentalk v2071

Jahr für Jahr schmeißen irgendwelche Verlage, die es besser wissen müssten, irgendwelche lustigen Pseudo-Berlin-Bücher auf den Markt. In denen natürlich auch ein Kapitel über den Berliner Straßenjargon nicht fehlen darf.

Wer sich an die dort genannten Regeln des "Straßensprech" hält, erreicht damit nur eines: Dass ihn jedes Berliner Raubtier sofort als Tourist erkennt.

Der Berliner Straßenjargon ändert sich ständig. Und saugt begierig neue Strömungen und Wortfragmente anderer Kulturen und Sprachen auf. Gerade aus dem osteuropäischen Raum und dem Nahen Osten. Und selbst aus dem "Altberlinerisch" des letzten Jahrhunderts, das im Zuge des technischen Verfalls der Anarcho-Zonen eine regelrechte Renaissance erlebt hat.

In diesem Sinne ist auch die folgende Sammlung nur das: Eine Auswahl und Momentaufnahme des Berliner Straßen-"Lingos" der Zwanzig-Siebziger.

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